Ignacz Itzhak Huber
*17.10.1890 in Galanta, Slowakei; +4.11.1944 in Bochum
Buchenwald – Häftlingsnummer 59897
Staatsangehörigkeit Ungar
Vater Lasar Samuel Huber
Mutter Franziska Gottlieb
Geschwister
–
Beruf Kaufmann, Tischler
Adressen Galanta, Kiraly ut. 51
Heirat verwitwet; Teresia Rachel Berkovitsch
Kinder sieben
Zwi Hermann Huber *30.6.1930 in Galanta; Tod in Auschwitz
Frances Huber; später Srulowitz
Weiterer Lebensweg
Verhaftung in Ungarn
13.6.1944 deportiert ins KL Auschwitz
21.-23. 6.1944 1.Transport aus Auschwitz mit 434 Ungarn, Tschechen, Russen, Polen und Rumänen (Häftlingsnummern 59501-59934)
24.6. 1944 Ankunft in Buchenwald aus Auschwitz

26.6. 1944 Eintreffen im Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße in Bochum, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum;
mit dem Eintreffen von 434 überwiegend ungarischen Juden, die von Auschwitz dem Lager Buchenwald überstellt waren, wurde das Lager „eröffnet“.
4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt
4.11.1944 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein
Todesursache: Feindlicher Fliegerangriff
Bis Ende November erfolgten die Einäscherungen im Krematorium Essen oder Bochum
Gedenken
16.10.1989 Pages of Testimony für Ignacz Huber und Sohn Bruder Zwi von Frances Srulowitz, Flushing
Quellen
https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/6127385?s=Huber%20Ignacz&t=222836&p=1
https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=1932744&ind=1
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4