Kurt Ehrlich
*12.10.1914 in Berlin; ✡ nach dem 2.4.1942 im Ghetto Warschau oder Majdanek
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister unbekannt
Beruf –
Adressen Berlin; Paderborn; Kersdorf
Heirat ledig
Kinder –
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 in Berlin Prenzlauer Berg bei Minderheiten-Volkszählung
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;
22.7.1939 aus Berlin (?) angemeldet im Lager Paderborn als Revisor der RVJD Berlin
20.9.1939 abgemeldet aus Paderborn nach Berlin, Christburger Straße 32
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung „Jüdisches Arbeitseinsatzlager Paderborn“

3.4.1942 Welle I Frankurt/Oder aus Kersdorf Forsteinsatzlager „abgeschoben“ ins Ghetto Warschau; in Frankfurt/Oder Anschluss von ca. 100 Chaluzim aus den Forst- und Ernteeinsatzlagern in Beerfelde, Hangelsberg, Hasenfelde, Jakobsdorf, Kaisermühl, Kersdorf, Pillgram, Schönfelde und Treplin, sowie mehr als 60 im Landwerk Neuendorf an den Transport XII Berlin -> Warschau
Gedenken
–
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420403_Frankfurt1.jpg
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1020165
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998
www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/