Pins Ludwig

Ludwig Pins

*21.6.1914 in Meiderich (heute Duisburg); ✡ 1987 USA

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Alfred Pins *22.8.1889 in Iserlohn; ✡1

Mutter Jenny Heumann *31.12.1879 in Mehlem;✡ 11.9.1939

2. Ehefrau des Vater oo 1940 mit Rosalie Berger *2.6.1894 in Niederzissen; ✡1

Geschwister

Johanna Pins *23.2.1917 in Duisburg; oo Arthur Hirsch *15.3.1903 in Hörde

Beruf Kaufm. Angestellter; landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Duisburg Meiderich; Troisdorf ;  Werkdorp Wieringen Nieuwesluizerweg 42, Slootdorp (Wieringen); Bogota

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

Vater Altwarenhändler; Lokomotivführer;

26.3.1920 Umzug mit der Familie nach Troisdorf, Frankfurter Straße 59

20.9.1920 Umzug mit der Familie in Troisdorf, Hofgartenstraße 8, eigenes Haus des Vaters, der betreibt dort mit Pferd und Wagen einen Altwarenhandel; hier wohnen auch Schwester Johanna und ab 1939 Ehemann Arthur Hirsch

1935 Ludwig verliert seine Stellung als Kaufm. Angestellter

14.2.1936 Ludwig Pins abgemeldet aus Troisdorf „auf Reisen“

25.2.1936 Eintreffen in Amsterdam

7.4.1936 gemeldet nach Amsterdam

30.6.1936 von Amsterdam zur Hachschara ins Werkdorp Wieringen Nieuwesluizerweg 42, Slootdorp

31.3.1937 Ummeldung von Barsingerhorn nach Amsterdam

10.11.1938 Vater Alfred verhaftet im Novemberpogrom

15.11.1938 Vater Alfred deportiert ins KL Dachau, Häftlingsnummer 27242

21.12.1938 Entlassung des Vaters aus dem KL Dachau

16.5.1939 Zuzug von Schwager Arthur Hirsch nach Troisdorf

23.9.1939 abgemeldet aus Amsterdam nach Bogota in Kolumbien

1939 schwere Erkrankung der Mutter Jenny, eine katholische Nonne kümmert sich um sie, organisiert Medizin und Essen. Der Vater, ein frommer Jude und die katholische Nonne beten gemeinsam.

11.9.1939 Tod der Mutter Jenny Pins in Troisdorf

16.7.1940 Zuzug der Rosalie Berger von Siegburg nach Troisdorf

1940 zweite Ehe des Vater mit Rosalie Berger

5.4.1941 Umzug der Schwester Johanna mit Ehemann Arthur nach Dortmund, Stiftsstraße 21, dort wohnen sie zusammen mit Johanna und Erna Hirsch

27.7.1942 Deportation des Vaters mit Ehefrau Rosalie auf Transport III/2 nach Theresienstadt

3.3.1943 Schwester Johanna und Arthur Hirsch in der „Fabrikaktion“ aus Dortmund nach Auschwitz, zusammen mit Johanna und Erna Hirsch


15.5.1944 Vater mit Ehefrau Rosalie auf Transport Dz von Theresienstadt nach Auschwitz

Gedenken

21.7.2000 Pages of Testimony für Rosalie Pins von Alex Salm

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de944375

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de884722

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de883682

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/72595110

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130429650

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/74245519

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT430302_10.jpg

https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/27571-rosalie-pins/

Niederlande, Bevölkerungsregister, 1810-1938

www.werkdorpwieringermeer.nl/

https://www.oorlogsbronnen.nl/mensen?personterm=Ontruiming%20Joods%20Werkdorp%20Wieringermeer

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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