Isaak Theo

Theodor Isaak

*19.6.1914 in Oberaula; ✡ in Majdanek

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Moritz Isaak *17.11.1884 in Oberkleen; ✡ 3.6.1942 in Sobibor

Heirat der Eltern 13.9.1913 in Oberaula

Mutter Selma Wallach ; ✡ Mai  

Geschwister

Moritz Isaak *9.11.1913 in Oberaula; Dänemark; Schweden

Martin Jacob Isaak*8.1.1920 in Oberaula; ✡ 3.3.1945 in Ravensbrück

Elfriede Isaak *2.5.1929 in Oberaula; ✡3.6.1942 in Sobibor

Cousin Ferdinand Isaak *8.1.1920 in Hausen, Oberaula, Ziegenhain; +7.2.1976

Beruf

Adressen  Reichensachsen; Spreenhagen; Neuendorf

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

9.11.1938 Bruder Martin verhaftet im Novemberpogrom, „Schutzhaft“ in Buchenwald; Häftlingsnummer 7391

12.4.1939 Martin entlassen aus Buchenwald

17.5.1939 Theodor in Eschwege, Reichensachsen bei Minderheitenzählung

31.10.1939 abgemeldet aus Reichensachsen zur Hachschara ins Lehrgut Schocken/Gut Winkel bei Spreenhagen

16.9.1940 Bruder Martin von Gut Skaby, Friedersdorf, Schlesien angemeldet im Lager Paderborn

5.11.1940 Bruder Moritz in Tikøb, Lynge Kronborg, Frederiksborg bei Census in Dänemark

Wechsel ins Landwerk Neuendorf

Theo war im Landwerk Stellvertreter des Betriebsleiters Martin Gerson

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager “

18.10.1941 Theo mit der Welle I Frankurt/Oder aus Jakobsdorf Forsteinsatzlager „abgeschoben“ ins Ghetto Warschau. In Frankfurt/Oder wurden ca. 100 Juden aus den Forst- und Ernteeinsatzlagern in Beerfelde, Hangelsberg, Hasenfelde, Jakobsdorf, Kaisermühl, Kersdorf, Pillgram, Schönfelde und Treplin, sowie mehr als 60 im Landwerk Neuendorf an den Transport Berlin -> Warschau angeschlossen

1.6.1942 Eltern, Schwester Elfriede und 6 weitere Familienmitglieder von Kassel nach Zwischenhalt in Lublin zum „Entladen“ arbeitsfähiger Männer für das Konzentrationslager Majdanek, dann weiter nach Sobibor

3.6.1942 Tod der Familienangehörigen im KL Sobibor

Gedenken

1.5.1956 Pages of Testimony Theo seine Eltern und Schwester Elfriede von Cousine Sara Strauss

18.1.1990 Page of Testimony für Theo seine Eltern und Schwester Elfriede von Neffe Jerry Grünhut

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_ber_ot12.htmlhttps://collections.arolsen-archives.org/de/document/11237563

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885624

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885747

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885523

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885683

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885639

https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/6578300?s=Martin%20Isaak%201920&t=1717234&p=0

https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/130831976?s=Martin%20Isaak%201920&t=1108124&p=0

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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