Goldmann Jochewed

Jochewed Ella Goldmann geb. Trom

*16.7.1894 in Sanok; ✡ 29.10.1942 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Avraham Trom

Mutter Sima Bracha Trom

Geschwister

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Sanok; Dortmund; Hattenhof; Antwerpen

Heirat David Bombach-Goldmann *24.8.1884 Przemysl; ✡ 29.10.1942 Auschwitz

Sohn

David Bombach *2.4.1924 in Dortmund; ✡ 1942 Auschwitz

Kinder aus erster Ehe des Mannes

Berta Brindel Bombach *1.10.1907 in Sanok; ✡ 1944 Paris; Artur Bodenthal

Shlomo Bombach/Nachliel*18.10.1908 in Sanok; ✡ 20.8.1965 im Kwuzat Yawne

Willy Bombach/Agmon *1910; ✡ 1995; oo Sara Halfon

Moshe Bombach *1912; ✡ 1998

Bina Bombach *1914; ✡ 2010; oo Josef Harel (1914-1978

Sarah Bombach *5.1918 in Dortmund; ✡ 8.4.1988; Jacob Orthal (1911-2000)

Mögliche Verwandte auf dem Gehringshof

Salomon Schlomo Goldmann *19.10.1908 in Sanok

Und seine Ehefrau

Helene Goldmann geb. Wassermann *18.6.1908 in Hamburg; ✡ 2./3.1.1999

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Jochewed Ella Goldmann bis zum 22.5.1933 im jüdischen Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

22.5.1933 Jochewed Goldmann flüchtet mit Ehemann und Sohn David nach Belgien

1942 Verhaftung der Familie und Internierung im Sammellager Caserne Dossin, Mechelen, Belgien

4.8.1942 Samuel Goldmann auf Transport I von Caserne Dossin nach Auschwitz

26.10.1942 Deportation von Jochewed und David Goldmann ab Mechelen nach Auschwitz

29.10.1942 Tod in Auschwitz

Gedenken

13.12.1955 Pages of Testimony für Ella Goldmann von Stieftochter Sara Ortal

22.4.1990 Pages of Testimony für für Ella Goldmann von Stieftochter Bina Harel

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Joseph Walk, Kurzbiografien zur Geschichte der Juden, Leo Baeck Institute

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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