Goldmann Salomon

Salomon Schlomo Goldmann

*19.10.1908 in Sanok

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater unbekannt

Mutter unbekannt

Geschwister unbekannt

Mögliche Verwandte Jochewed Goldmann geb. Trom *16.7.1894 in Sanok (s.u.)

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Sanok; Hamburg; Hattenhof

Heirat Helene Goldmann geb. Wassermann *18.6.1908 in Hamburg; ✡ 2./3.1.1999

Kinder

Benjamin Goldmann *19.9.1934 in Hamburg

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

1933/35 mit der Ehefrau Helene zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

Ebenfalls auf dem Gehringshof Jochewed Ella Goldmann geb. Trom *16.7.1894 in Sanok, zuvor in Dortmund wohnhaft, die  22.5.1933 nach Belgien flüchtet und später in Auschwitz ermordet wird.

30.9.1935 Ankunft in Haifa mit Ehefrau Helene und Sohn Benjamin auf der SS GALILEA

Gedenken

Beisetzung auf dem Nahariya Cemetery,

Quellen

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de35263

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Joseph Walk, Kurzbiografien zur Geschichte der Juden, Leo Baeck Institute

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

list of jewish population from Hattenhof HO SARA CAMP from 1936 till 1941

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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