Rawet Elijahu

Bei Lande heißt er fälschlich Elisa Rawst *10.7.1914 in Altona; ✡ unbekannt

Bei dem Vor- und Familiennamen handelt es sich offensichtlich um einen Transkriptionsfehler;

Elias Elijahu Rawet

*10.7.1914 in Altona; ✡ 26.10.2003 in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Jaakov David Rawet *April 1874 in Hopienka; ✡1942

Mutter Hanna Gitel Brendel *1884; ✡1942

Geschwister unbekannt

Abraham Rawet *1913 in Nürnberg; in Polen vor 1945

Menachem Tzwi Rawet *12.6.1916; ✡4.8.2003 in Israel

Shmuel Rawet *1918; ✡2007 Israel

Heinrich Rawet*?; ✡in Israel

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Altona; Hamburg; Hattenhof

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

28.10.1938 Abschiebung des Vaters und Bruder Abraham in der 1. Polenaktion nach Zbaszyn

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Elijahu Rawet in den frühen 1930er Jahren zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

Emigration nach Palästina in den 1930er Jahren

Gedenken

11.4.1988 Pages of Testimony für beide Eltern und den Bruder Abraham von Elijahu Rawet; weitere Gedenkblätter von denBrüdern Menachem und Heini

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de2030500

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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