Frank Max

Max Frank

*26.10.1907 in Laudenbach; ✡5.3.1959 in Haifa

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Wolf Löb Frank *15.4.1879; ✡ 1.4.1933

Mutter Rika Rebecca Klein; ✡ ?

Onkel Lazarus Frank *23.4.1875 in Laudenbach

Geschwister Lothar Frank *4.10.1906 in Laudenbach, Bayern; ✡ vor 1945 in Polen; oo Rosa Hamberger (*26.6.1908 in Alzenau; ✡ vor 1945 in Polen)

Beruf Kaufmann;landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Laudenbach, Brunngrabenweg 4; Steckelsdorf;

Heirat

Kinder

Wolf Löb Frank *19.11.1935 in Würzburg; ✡ vor 1945 in Polen

Karl Frank *15.1.1937 in Würzburg; ✡ vor 1945 in Polen

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Max Frank mit Bruder Lothar verhaftet im Novemberpogram

29.11.1938 Beide interniert als „Schützhäftlinge“ im KL Dachau, Häftlingsnummer 31241 und 31242

13.12.1938 Entlassung aus dem KL Dachau

17.5.1939 Bruder Lothar mit Ehefrau Rosa und beiden Söhnen in Laudenbach bei Minderheiten-Volkszählung

Frühjahr 1939 Max zur Hachschara im Gut Winkel bei Spreenhagen

17.5.1939 Max in Spreenhagen, Gut Winkel bei Minderheiten-Volkszählung

1939/40 Aija Beth – Sonderhachschara 2 auf der SS HILDE

12.10.1939 Bahnfahrt von Berlin über Frankfurt und Passau nach Wien; die zweite Hälfte des Transportes kam von Breslau nach Wien

14.10. 1939 Ankunft in Wien, über die Schwarzmeerroute Bratislava, Budapest, Belgrad, Bukarest

6.11.1939 Ankunft in Sulina, Schwarzmeer-Hafen

26.11.1939 Abfahrt mit 729 Passagieren auf der SS HILDA

15.1.1940 hinter den Dardanellen von britischer Marine gestoppt und geentert

22.1.1940 Ankunft vor der Dreimeilen-Zone vor Haifa

24.1.1940 Britische Mandatsbehörden verweigern die Landung

29.1.1940 Ankunft Haifa nach Abschluß von Verhandlungen zwischen Sochnut (Jewish Agency) und britischer Mandatsregierung

29.1.1940 mit Bussen in das Internierungslager nach Athlith verbracht

18.2.1940 Entlassung der Frauen aus dem Lager

29.7.1940 Entlassung der Männer aus dem Lager Athlith

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

27.8.1940 Bruder Lothar Frank zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

8.6.1941 Lothar Frank abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof (nach ?)

25.4.1942 Lothar Frank mit seiner Frau und beiden Söhnen ab Würzburg nach Krasnystaw

Gedenken

Grabstein für Max Frank auf dem Sde Yehoshua Military Cemetery, Haifa

25.12.1955 Pages of Testimony für  Bruder Lothar Frank und Familie von Max Frank

2.7.1956 Pages of Testimony von Sara Hamburger (Schwägerin?)

März 2009 Stolpersteine für Lothar, Rosa, Wolf und Karl Frank in Laudenbach, Brunngrabenweg 4 wohnten

Quellen

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420425-Wuerzburg21.jpg

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130429785

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/71076336

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de868388

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de868570

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de868709

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de867184

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9982409

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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