Fuss Willy

Willy Fuß

*15.9.1899 in Koschentin (Guttentag); ✡ vor 1945 in Polen

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Leopold Fuss *1864 in Schrimm; ✡ 25.7.1931 in Beuthen

Heirat der Eltern 6.5.1891 in Beuthen

Mutter Johanna Böhm *16.12.1860 in Dzierzkowice; ✡ 26.8.1939 in Beuthen

Geschwister

Käthe Fuss *20.2.1892 in Koschentin; 1943 in Auschwitz oo Wilhelm Sachs(1938)

Hilde Fuss *5.6.1897 in Koschentin

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Koschentin (Guttentag); Beuthen;Hattenhof; Beuthen, Krakauer Straße 1;

Heirat Johanna Silbermann

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 Willy Fuss in Beuthenbei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

15.8.1940 Willy Fuss zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

18.8.1940 Willy Fuss nach zwei Wochen wieder abgemeldet aus dem Gehringshof

1942 Willy Fuss in Beuthen

14.5-29.6.1942 innerhalb von sechs Wochen gab es 10 Einzeltransporte aus Beuthen, Gleiwitz und Hindenburg;

18.5.1942 Willy Fuss mit Frau Johanna ab Beuthen über Gleiwitz nach Auschwitz

28.6.1943 Schwester Hilde auf dem 37. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

7.12.1943 Schwester Käthe Sachs von Berlin nach Auschwitz

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1053363

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de872354

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1146869

https://www.statistik-des-holocaust.de/Beuthen3.jpg

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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