Hoffmann Menno

Menno Hoffmann

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Friedrich Hoffmann *29.5.1899 in Rheine; ✡ 1942/43 in Auschwitz

Heirat der Eltern am 10.5.1925 in Aurich

Mutter Rahel Hoffmann *19.8.1892 in Aurich; ✡ 1942/43 in Auschwitz

Geschwister

Jutta Hoffmann *15.10.1927in Aurich; ✡ 13.2.1929 in Aurich

Mirjam Hoffmann *23.9.1929 in Aurich; ✡ 1942/43 in Auschwitz

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Aurich Leerer Straße 40, Norderstraße 11, Ukenastraße 2, Wallstraße 16; Steckelsdorf bei Rathenow im Landkreis Jerichow; Berlin, Weinmeisterstr. 10

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 mit den Eltern und Schwester Mirjam in Aurich bei Minderheiten-Volkszählung

Judenvertreibung aus Ostfriesland/Oldenburg

Januar 1940 Anordnung der Gestapo-Leitstelle Wilhelmshaven: Ausweisung der in Ostfriesland lebenden Juden „aus militärischen Gründen“ bis zum 1. April 1940.

8.3.1940 Umzug der Eltern nach Berlin, Weinmeisterstr. 10

22.2.1940 Schwester Mirjam in ein jüdisches Kinderheim/Internat nach Hildesheim

Das jüdische Umschulungslager Steckelsdorf-Ausbau

Die Schließung des Landwerks

21.5.1942 schriftliche Ankündigung der Schließung für den 24.5.1942

24.5.1942 offizielle Schließung, nur die Stammbelegschaft des Landwerks verbleibt und 15 Zwangsarbeiter der optischen Industrie in Rathenow

Menno Hoffmann abgemeldet aus Steckelsdorf nach Berlin

9.12.1942 Menno Hoffmann mit den Eltern und der Schwester auf dem 24. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

Nach dem 12.12.1942 Tod von Menno Hoffmann in Auschwitz, keine weiteren Daten bekannt,

Gedenken

20.6.2023 Pages of Testimony für die Familie von Claudia de Levie (Research)

27.01.15 Stolpersteine für Menno, Friedrich, Rahel und Mirjam Hoffmann in Aurich, Wallstraße 16

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1075727

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1075610

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1075840

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1075816

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Bettina L. Götze, Landwerk Steckelsdorf-Ausbau, in: Hachschara als Erinnerungsort.

<https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13> [24.03.2024]

Ezra BenGershôm David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Evangelische Verlagsanstalt 1989

Bettina Götze, Rathenow, in: Irene Annemarie Diekmann (Hrsg.), Jüdisches Brandenburg. Verlag für Berlin-Brandenburg 2008. S. 304–328

Jizchak Schwersenz: Die versteckte Gruppe. Ein jüdischer Lehrer erinnert sich an Deutschland. Berlin: Wichern Verlag 1988

Michael Wermke: Ein letztes Treffen im August 1941. Kurt Silberpfennig und die Praxis religiös-zionistischer Pädagogik, Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland. Münster: Waxmann 2020

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert