Stern Max

*8.1.1907 in Geisa; ✡ 28.2.1995 in Manalapan New Jersey

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Hermann Stern *9.4.1873 in Geisa; ✡ 26.3.1942 in Geisa

Mutter Johanna Goldschmidt *12.8.1879 in Schlüchtern; ✡ nach Mai 1942 im Distrikt Lublin

Geschwister

Betty Stern *12.2.1908 in Geisa; ✡ 3.6.1983 in Atlantic City

Herta Stern *4.6.1910 in Geisa; ✡ in Geisa

Nellie Cornelia Stern *10.11.1913 in Geisa ; ✡ 13.6.1981 in Caro Michigan; oo William Manasse

Liesel Stern *3.1.1915 in Geisa; ✡ 9.12.1993 in Jamaica, NY; oo Herz Voremberg

Ruth Rose Stern *7.3.1920 in Geisa; ✡ 3.4.2013 in Manchester; oo Lou Rosenthal

Beruf Gärtner

Adressen Geisa; Hattenhof Nr. 36;

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Max Stern verhaftet im Novemberpogrom;

11.11.1938 „Schutzhaft“ im KL Buchenwald, Häftlingsnummer 22019

23.12.1938 Entlassung aus dem KL Buchenwald

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

1939 Max Stern als Ausbilder in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

17.5.1939 Max Stern mit 50 Bewohnern bei Minderheiten-Volkszählung auf dem Gehringshof

10.9.1939 Max Stern abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof in die USA

Die Eltern in Geisa

26.3.1942 Vater Hermann stirbt in Geisa an einem Herzanfall und Luftnot

10.5.1942 Deportation der Mutter ab Weimar – Leipzig ins Ghetto Belzec

Max Stern

Gedenken

Beisetzung des Vaters Hermann auf dem jüdischen Friedhof in Geisa

Beisetzung von Max Sternauf dem Beth El Cemetery, Paramus

25.6.2022 neun Stolpersteine für Ruth, Nelly, Max, Betty, Beate, Hermann, Franzi, Lisel und Johanna Stern in Geisa, Am Schlossberg

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1002946

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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