Hurtig Paula

Paula Hurtig

*11.7.1921 in Berlin; ✡ 1943 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Bruno Hurtig *17.10.1888 in Chemnitz; ✡März 1943 in Auschwitz

Mutter Jetti Eisner-Keller 14.4.1888 in Bork Wielki; ✡ 21.8.1926 in Wenkheim Stuttgart

Zweite Frau des Vaters Else Stein *21.10.1887 in Rybna; ✡März 1943 in Auschwitz

Großeltern Louis Hurtig und Pauline Kapauner

Großeltern Chaim Keller und Chaje Eisner

Geschwister

Lisa Hurtig *11.7.1918 in Berlin; ✡ 19.12.2015 in London; oo Gerry Kurzon

Maly Hurtig *27.8.1915 in Berlin; ✡ März 1943 in Auschwitz; oo Wysocki

Herbert Hurtig *22.4.1924 in Berlin; ✡ 5.5.1943 in Auschwitz

Beruf Schülerin

Adressen Berlin, Saarbrückerstraße 12, Immanuelkirchstraße 26

Heirat ledig

Kinder –

Weiterer Lebensweg

Ostern 1928 Einschulung in der Volksschule in Berlin

1932 Wechsel in die 174. Volksschule, Schönhauser Allee

17.5.1939 Paula Hurtig in Berlin, Brunnenstraße 41 bei Minderheiten-Volkszählung; Berlin, Minna-Schwarz-Heim mit Gartenhaus in der Brunnenstraße 41; in dieser Sozialeinrichtung wurden auch junge Frauen zu Säuglingspflegerinnen ausgebildet. Das ursprünglich als Mütter- und Säuglingsheim konzipierte Minna-Schwarz-Heim war zu diesem Zeitpunkt aber bereits mit über 50 alten Menschen belegt.

17.5.1939 Paula Hurtig mit Vater und Stiefmutter sowie den Geschwistern in Berlin, Immanuelkirchstraße 26 bei Minderheiten-Volkszählung

6.11.1939 Paula Hurtig gemeldet Lyckallee 35

21.11.1939 als Hausangestellte bei Lipschitz, Charlottenburg, Uhlandstraße 3

20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“ als Vorbereitung auf die „Fabrikaktion“

März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert

1.3.1943 Schwester Maly Wysocki auf dem 31. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

2.3.1943 Paula und Bruder Herbert Hurtig auf dem 32. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

4.3.1943 Vater Bruno mit 2. Ehefrau Else auf dem 34. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

Tod von Paula, Bruno, Maly, Herbert und Else Hurtig in Auschwitz

Gedenken

30.3.1978 Pages of Testimony für die Familie von Schwester Lisa Kurzon aus London

15.11.2016 Stolpersteine für Paula, Bruno, Herbert und Else Hurtig in Berlin, Immanuelkirchstraße 26

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1055096

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1077562

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1077556

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/12659230

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127212687

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11212435

https://yvng.yadvashem.org/ad

Lore Shelley (Editor), The Union Kommando in Auschwitz, Lanham, New York, London, 1996

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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