Kleczewski Edith

Edith Kleczewski

*26.8.1924 in Bochum; ✡ ?

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Samuel Kleczewski *21.6.1866 in Jarocin; ✡ 25.11.1942 in Theresienstadt

Mutter Gertrud Holländer *12.8.1881 in Sosnowiec; ✡ 19.5.1944 in Auschwitz

Halbschwester aus erster Ehe des Vaters mit Hedwig Meyer

Rahela Rita Relchen Kleczewski *2.8.1903 in Herne; ✡ März 1967; oo Abraham Alfred Weiss (*22.9.1897 in Waldenburg)

Beruf

Adressen Bochum; Castrop, Heisterkamp 6; Berlin Schöneberg, Langenscheidstraße 10

Heirat  Sommer 1943 in Hemel Hempstead mit Edmund Fruchthandler/ Fulton

Kinder

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Verhaftung des Vaters Samuel im Novemberpogrom in Berlin, Internierung als Aktionsjude im KL Sachsenhausen

28.11.1938 Entlassung des Vaters aus dem KL Sachsenhausen

23.3.1939 Vater abgemeldet nach Polen

Edith mit der Mutter Gertrud bei Verwandten in Beuthen

17.5.1939 Edith Kleczewski mit den Eltern in Berlin Schöneberg bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Halbschwester Relchen mit Ehemann Abraham Weiss in Berlin Prenzlauer Berg, Danziger Straße 42 bei Minderheiten-Volkszählung

4.7.1939 Edith Kleczewski auf dem 20. England Kindertransport von Berlin über Bentheim

15.4.1941 Ankunft von Halbschwester Relchen mit Ehemann Abraham auf der SS GUINEE von Lissabon in New York

14.9.1942 Eltern auf dem 2. Großen Alterstransport I/65 von Berlin nach Theresienstadt

25.11.1942 Tod des Vaters Samuel in Theresienstadt

16.5.1944 Deportation der Mutter auf dem Transport E a von Theresienstadt nach Auschwitz

Gedenken

Quellen

Dietmar Scholz, Zum Leben und Schicksal der Juden in Castrop 1699-1942; 2010

Dietmar Scholz, Wir leben in diesem schönen, reichen Lande… ; 1998

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Thomas Jasper, Stadtarchiv Castrop-Rauxel, Erfassungsbogen der Juden in Castrop-Rauxel ab 1933, 2005

Stadtarchiv Bochum (Hrsg.) Vom Boykott zur Vernichtung, Klartext, 2002

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1060727

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1060737

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4996927

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127205136

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4996924

England & Wales, Heiratsverzeichnis, 1837-2005

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 6538); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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