Witt Jenny

Jenny Witt

*30.7.1912 in Myslowitz ; ✡ 15.3.1996 in Ramat Gan, Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Chaim Witt *8.4.1884 in Posen; Lehrer; ✡ 1969 in Ramat Gan

Heirat der Eltern 1911

Mutter Klara Löwenthal *28.1.1890 Berlin, Lehrerin; ✡ 1978 in Ramat Gan

Geschwister

Nathan Witt *

Cilli Witt *21.3.1926 in Marburg

Ruth Witt *21.9.1929 in Marburg

Beruf

Adressen Myslowitz, Marburg; Dragebruch

Heirat 28.8.1936 in Ramat Gan mit Mendel Menachem Locker *26.1.1910 in Solotwina ; ✡ 13.3.1996 in Petach Tikwa

Kinder

Daniel Locker *27.7.1936 in Petach Tikwa; 4.5.2011

Bezalel Locker

Weiterer Lebensweg

19.4.1933 Ausstellung eines deutschen Passes für Jenny Witt in Marburg, vermutlich war sie hier bereits zur Hachschara; in Frage kommen am ehesten der Kibbuz in Betzenrod oder Rodges und ab 1929 auch der Gehringshof

Hachschara in Dragebruch

Jenny Witt zur Hachschara ins Umschulungslager in Dragebruch in Pommern

Frühe Hachschara-Lager in Pommern befanden sich ab 1933/1934 in Dragebruch und Altkarbe im ehemals brandenburgischen Kreis Friedeberg/Neumark und in Freienstein in der Gemeinde Blankensee in Vorpommern.

Jüdische Rundschau vom 8. Mai 1934 (KKL- Kultur-Kunst-Literatur)

Mendel Locker, der spätere Ehemann von Jenny Witt, war ebenfalls zur Hachschara in Dragebruch und Gehringshof gemeldet.

6.1.1936 Einreise von Jenny Witt und Mendel Locker in Tel Aviv mit Arbeiterzertifikat Kategorie C/LS

28.8.1936 Heirat von Jenny Witt mit Mendel Locker in Ramat Gan

12.11.1936 Einreise der Eltern in Haifa mit Kapitalistenzertifikat A(1)

11.4.1940 Einbürgerung Palästina zusammen mit Ehemann Mendel Locker

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

Hubertus Fischer, Hachschara in der Neumark: Altkarbe, Dragebruch und Heinersdorf. Drei kaum bekannte jüdische landwirtschaftliche Ausbildungsstätten in den ersten Jahren der NS-Diktatur

https://www.pommerscher-greif.de/tag/hachschara

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert