Scheffer Lene

Lene Schuster geb. Scheffer Bochumer Straße138

*14.7.1911 oder 1912 in Wanne-Eickel + 1993 in Massachusetts

Vater Szaje Scheffer *23.6.1885 in Dynow, 1937 nach Haifa, + 1950 in Tel Aviv

Mutter Frida Piperberg *1886 + 13.7.1932 in Recklinghausen

Geschwister

Hildegard Scheffer *12.7.1913 nach Mexico City; oo Moritz Neumann

Samuel Scheffer *11.9.1914, Vorsitzender des Jugendbundes, 1939 nach Kaunas verzogen

Salomon Scheffer *1916 in Recklinghausen; +21.8.1917 in Recklinghausen

Berta Scheffer *Mai 1917 in Recklinghausen; +11.9.1917 in Recklinghausen

Jette Scheffer *21.12.1919 in Recklinghausen + 19.7.2004 in Tel Aviv; oo Jakob Friedler

Emilie Scheffer *14.8.1922, 1939 nach Essen

Adressen Steinstr. 4, Bochumer Str.138

Heirat oo Wolf Vulfas Susteris/Schuster *16.10.1902, Lette

Kinder

Friedel Schuster *1939

Rachela Schuster *1947

Weitere Lebensdaten

1922 – 1931 Besuch des Lyceum in Recklinghausen

6.12.1933 wurde die Einbürgerung von Szaje Scheffer und seiner Familie widerrufen

1937 nach Litauen

1939 folgt Bruder Samuel zu Schwester Lena Scheffer, die mit Ehemann Vulfas Schuster/Susteris bereits 1937 nach Kaunas gegangen war

Oktober 1949 alle 4 mit US Truppentransporter nach New York, Ziel Los Angeles

1980 Israel

1993 Tod in Massachusetts

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Volkszählung 1940 der Vereinigten Staaten, Bronx, m-t0627-02492

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes

in Recklinghausen 1933-1945“ – Link: www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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