Levy Herta

Herta Levy  Bochumer Straße 121

*27.8.1906 in Mülheim/Ruhr; ✡12.3.1923 in Gadderbaum im Hause Magdala

Vater Josef Levy *23.7.1876 in Walbeck / Geldern / Rheinprovinz

Mutter Elise Elli Levy  geb Tobias, *29.9.1878 in Steele, Hattingen; ✡ 24.9.1947

Geschwister

Arthur Levy *12.12.1900 in Köln;

Herbert Hermann Jakob Levy *18.9.1902 in Steele; 28.1.1936 Stuttgart, Emigration nach Argentinien

Hans Levy *9.3.1904 in Steele

Adressen Recklinghausen, Bochumer Str. 121

Weitere Lebensdaten

1919 -1920 Lyceum in Recklinghausen

Stationäre Behandlung in Gadderbaum bei Bielefeld („Bethel“) im Hause Magdala der Westfälischen Diakonissenanstalt Sarepta, einem Pflegehaus „für weibliche Gemütsleidende“

12.3.1923 Tod in Gadderbaum im Hause Magdala

„Mitteilung der Polizeibehörde hierselbst“ (was auf unnatürliche Todesursache Rückschlüsse zulässt, Suizid?)

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe D, 2

Hebräische Grabinschrift:

Hier ruht  Herta Levy; 24. Adar 5683

Deutsche Grabinschrift: Hier ruht Herta Levy 27.8.1906 – 12.3.1923

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=371

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 18.6. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)

Klaus Weberskirch, Matthias Kordes, Von der Wiege bis zur Bahre, Recklinghausen 2011

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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