Insler Asna

Asna Insler geb. Häusler

*1892 in Galizien; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Pinchas Häusler

Mutter unbekannt

Geschwister

? Sacher Häusler *4.6.1891 in Rożniatów; Gelsenkirchen; ✡23.3.1943 Tötungsanstalt in Bernburg, Saale

Beruf

Adressen Bochum, Königstraße 19 (heute Annastraße)

Heirat Moshe Moritz Insler

Kinder

Lea Insler oo Roll

Verwandte (Schwägerin?)

Anna Insler geb. Frisch *15.7.1883 in Perechinsko; Zbaszyn; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945

Weiterer Lebensweg

Ehemann Moritz führt Manufakturwarenhandel auf der Königstraße 19, am Moltkeplatz

28.10.1938 ausgewiesen in der ersten Polenaktion, deportiert nach Zbaszyn

Zusammen mit Ehemann Moritz und Schwägerin Anna Insler geb. Frisch

3. 12.1938 Frau Rosel Naftalie Bochum, Querenburgerstraße 24 schreibt an Georg Feigmann

„Du wolltest wissen, welche Bochumer Familien von der Ausweisung nach Polen betroffen wurden: Es waren Brand, Baron, Flaumenhaft, Segall, Unger, Sporn, Ziegellaub, Schreiber, Zucker, Lauber, Wiener, Goldwerger, Insler, Lustmann, Schmerler, Jäckel, Rosenheck, [unleserlich], Herschberg, Plesser, Weißmann, Literat, Goldberger ich und noch einige alleinstehende Personen, die ich nicht beim Namen kenne. Ich will nun Schluß machen und würde mich freuen, bald wieder etwas von Dir zu hören. Lebe wohl und sei herzlichst gegrüßt in Freundschaft von Deiner Frau Rosel Naftalie“

1.9.1939 Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen

Oktober 1939 Lager Zbaszyn wird aufgelöst

Keine weiteren Daten bekannt

Gedenken

23.12.1956 Page of Testimony von Tochter Lea Roll

Quellen

Hubert Schneider (Hrsg.) Das Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum, LIT-Verlag, 2018

https://www.stadtakademie.de/fileadmin/speciality_distribution/public/images/Stelenweg/Stele_5_Juden_am_Moltkemarkt.pdf

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de883464

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/erinnernzukunft/Mitteilungsblatt-EfdZ-2011-Nr-15.pdf

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/erinnernzukunft/Mitteilungsblatt-EfdZ-2012-Nr-16.pdf

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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