Meta Levi geb. Lobatz
*4.5.1876 in Schwedt; +1942 in Riga
Beruf Kauffrau, Haus- und Küchengeräte; Privat-Mittagstisch für Weiser Angestellte
Adressen Lippstadt; Recklinghausen, Kellerstraße 1, (Ghettohaus)
Heirat Hermann Levi *23.9.1878 in Neuss; + 1942 in Riga
Kinder
Dora Levi *23.6.1906 in Schwerte; 16.6.1934 nach Frankfurt; oo Georg Weinmann; Palästina
Ernst Levi *6.3.1908 in Schwerte; Vorsitzender des Jüdischen Jugendbundes; 11.5.1935 nach Dänemark; Palästina
Weiterer Lebensweg
1930 Geschäftsaufgabe in Lippstadt
1931 von Lippstadt zugezogen
1.10.1938 „Betrieb eingestellt“
Mai 1939 bei Minderheiten-Volkszählung wohnt sie mit Ehemann Hermann zusammen
1.7.1941 Kellerstraße 1 wird Ghettohaus
24. 1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27. 1.1942 Deportation von Dortmund nach Riga
Tod in Riga
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen International Tracing Service, Bad Arolsen