Bondi Maksimilian

Maksimilian Max Bondi

*2.2.1923 in Straßburg; ✡ ?

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Vater unbekannt Mutter unbekannt

Geschwister unbekannt

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Straßburg; Hattenhof; Wien

Heirat –

Kinder –

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

26.10.1938 Maksimilian Bondi zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

13.1.1939 Maksimilian Bondi abgemeldet aus Hattenhof nach Wien

10.1.1939 Ankunft von Maksimilian Bondi in Haifa auf der SS JERUSALEM

Gedenken

–

Quellen

Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch