Trenter Georg

Georg Trenter

*26.7.1911 in Berlin; ✡ 28.4.1988 in Dubrovnik

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Vater unbekannt

Mutter Rosa Trenter *27.1.1873 ; ✡ 24.3.1941 in Berlin

Geschwister unbekannt

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Berlin; Hattenhof

Heirat 1951 in Hemel Hempstead Marianne Schweitzer *25.11.1921 in New York; ✡10.3.1965 in Hampstead

Kinder

Tochter Trenter; oo Moser

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

29.12.1938 Georg Trenter zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

23.1.1939 Georg Trenter abgemeldet aus Hattenhof nach Berlin

1939 Emigration nach England

29.9.1939 bei britischem Zensus in Dearly Croft, Hale Lane, Ringwood and Fordingbridge, Hampshire auf einer Farm mit vielen anderen Flüchtlingen

24.1.1956 Ankunft von Marianne Schweizer in Southampton;

10.3.1965 Todvon Marianne Schweizer in Hampstaed

Gedenken

Beisetzung in Hoop Lane, Golders Green, London

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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