Intrator Chava

Hava Alma Intrator

*22.10.1914 in Tyczyn, Rzeszow; ✡ 7.10.1981 in Santa Clara Kalifornien

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Intrator

Mutter Intrator geb. Frankfurt; ✡  ?

Geschwister

Chana Anna Intrator *23.6.1907 in Tyczyn; oo Zucker; Tod in Polen vor 1945

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Tyczyn; Kiel; Hattenhof

Heirat Joseph Bamberger *14.6.1912; 13.3.1989 in San Jose

Kinder

Weiterer Lebensweg

27./28.1938 Schwester Chava abgeschoben in der 1. Polenaktion nach Zbaszyn

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

10.1.1939 Hava Alma Intrator zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

3.5.1939 Hava Alma Intrator abgemeldet aus Hattenhof nach England

17.5.1939 Hava Alma Intrator erfasst auf dem Gehringshof bei Minderheiten-Volkszählung

Sommer 1939 emigriert nach England

Wechsel auf die Jewish Refugee Settlement Farm in Millisle, Nordirland

13.6.1946 Flug mit Ehemann Josef mit Pan American Airways von Shannon, Irland nach New York, zuletzt wohnhaft auf der Jewish Refugee Settlement Farm in Millisle bei Belfast

Gedenken

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de997933

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 7122); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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