Zuntz Hannah

Hannah Zuntz

*13.9.1915 in Hamburg; ✡29.5.2007;

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Dr. Hugo Naftali Zuntz *6.2.1889 in Treysa; ✡7.10.1967 in Rio de Janeiro

Mutter Mathilde Miriam Strauss *7.9.1891 in Gießen; ✡23.2.1961

Geschwister

Günther Mordechai Zuntz *31.3.1914 in Hamburg; ✡ 29.1.1996 in Elkana Israel

Leopold Lothar Jehuda Zuntz *1.7.1917 in Hamburg; ✡5.3.2007; oo 1.3.1940 Edith Jacobowitz

Walter Max Meir Zuntz *5.2.1919 in Hamburg; ✡22.1.2005 in Sde. Eliyahu; oo Leni Hoffmann

Beruf

Adressen

Heirat Uri Charag

Kinder

Weiterer Lebensweg

Vater ist Zahnarzt in Hamburg

3.9.1937 Passausstellung in Reichenberg, Bayern

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Gunther Zuntz mit Bruder Leopold ca 1933/34 zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

9.9.1933 Bruder Walter schreibt im einen Brief

6.1.1936 Einreise von Günther Zuntz in Haifa mit Arbeiterzertifikat Kategorie C /L

2.3.1938 Scheidung von Eva Bodenheimer von ihrem 1. Ehemann H. Chone

29.9.1938 Einreise der Eltern in Haifa

Sommer 1939 Flucht von Hannah Zuntz nach England

29.9.1939 bei britischem Census in Gwryth Castle, Abergele, Abergele, Denbighshire, Wales mit ca 100 anderen Trainees auf einer Farm in Wales

21.3.1940 Einreise von Hannah Zuntz in Palästina

11.12.1940 Einbürgerung der Eltern in Palästina

12.9.1941 Einbürgerung von Bruder Günther und Eva Zuntz in Palästina

Gedenken

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://collections.yadvashem.org/en/documents/9809038http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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