Ingeborg Kerber
*20.7.1923 in Gleiwitz; ✡ ?
Religion jüdisch
Staatsangehörigkeit deutsch, Palästina
Vater Max Kerber *11.11.1891 in Lissa;
Mutter Ida Schaal *16.12.1892 in Gleiwitz
Geschwister
Hannelore Kerber *13.10.1925 in Gleiwitz; Überlebende
Beruf –
Adressen Gleiwitz, Niederwallstraße 17 II
Heirat 30.6.1943 Emil Berger, palästinensischer Staatsbürger
Kinder –
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 Schwester Hannelore mit den Eltern in Gleiwitz, Niederwallstraße 17 II bei Minderheiten-Volkszählung
Kindertransport
10.11.1938 Novemberpogrom,
England und die Niederlande öffnen die Grenze für Kindertransport
Das Flüchtlingsheim K.L. Smit-Oord in Losser
4.1.1939 Ingeborg Kerber auf dem Kindertransport von Berlin über Bielefeld, Bentheim nach Oldenzaal
4.1.1939 mit 40 Mädchen mit dem Bus von Oldenzal ins K.L. Smit-Oord in Losser, Flüchtlingsheim für jüdische Mädchen von Januar bis August 1939
7.2.1939 Wechsel mit Gusta Hausmann in das Alija-Heim Vondelhof, Amsterdam, Fredriksstraat 18a
10.3.1939 Ausstellung eines ndl. Identitätsbewijs in Den Haag
28.3.1939 ab Marseille Schiffsreise nach Palästina
3.4.1939 Ankunft in Tel Aviv, Alija mit Hechaluz Studentenzertifikat Kategorie B(III)
Wegen der unmittelbaren Nähe zur deutschen Grenze wird die Einrichtung aufgelöst; die meisten Kinder werden nach Driebergen und Rotterdam verlegt.
11.6.1944 Einbürgerung als palästinensische Staatsbürgerin
Gedenken –
Quellen
https://www.mappingthelives.org
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
www.dokin.nl/surviving_children/ingeborg-kerber-born-20-jul-1923/
Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947