Heymann Abraham

Abraham Albert Heymann

*4.3.1866 in Haltern; ✡ 27.3.1937 in Gelsenkirchen

Gymnasium Petrinum Nr. 1953, ab Ostern 1880 III bis Ostern 1880?? Datumsfehler

Vater Salomon Heymann *18.4.1832 in Werne (Bochum); Metzger in Haltern, Mitglied des Synagogen Baukomitees 1860; ✡2.6.1882 in Haltern

Mutter Esther Emma Steinmetz

Cousine (?) Bertha Cohen geb. Heymann *6.5.1862 in Dülmen; ✡1932 in Haltern; oo Emil Cohen; Sohn Fritz Cohen

Cousin Fritz Cohen * 7.4.1896 in Haltern; Petriner Nr 3870; ✡3.8.1916 gefallen, 1. WK

Geschwister

Namenlos Heymann *4.8.1860 in Haltern; ✡August 1860

Philipp Heymann *27.1.1862 in Haltern; ✡19.7.1928 in Oberhausen

Moses Moritz Heymann*18.9.1863 in Haltern; ✡1942 in Treblinka

Heinrich Heymann *5.3.1866 in Haltern; oo Frieda Archenhold; 1939 in Berlin

Friederike Heymann * 30.5.1868 in Haltern

Heirat Else Klestadt *20.8.1884 in Gelsenkirchen

Kinder

Edwin Heymann *1907 in Oberhausen; ✡1935 in Südafrika

Werner Hans Heymann *10.7.1910; ✡28.12.2000 in Harvey, Illinois USA

Adressen Haltern; Gelsenkirchen, Augustastraße 7, Adolf-Hitler-Straße 65

Weitere Daten

Vor 1935 Sohn Edwin emigriert nach Südafrika

1935 Tod von Sohn Edwin in Südafrika

1936 Sohn Werner kann nach New York emigrieren

27.3.1937 Tod von Abraham Heymann in Gelsenkirchen

30.3.1939 Else Sara Heymann gibt 2 kg Silber, 9 gr. Gold beim Stadt-Leihamt Gelsenkirchen ab. Dem Namen Else Heymann ist der vorgeschriebene Zwangsvorname Sara angehängt.

1939 Abgabeschein aufgrund der Verordnung über den Einsatz jüdischen Vermögens im jüdischen Museum Westfalen

17.5.1939 Else Heymann in Gelsenkirchen, Adolf-Hitler-Straße 65 bei der Minderheiten-Volkszählung

Sommer 1939 Nichte Ingeborg Heymann mit Kindertransport nach England

Else Heymann und ihre ebenfalls verwitwete Schwester

Hedwig Plaut wohnen zuletzt zusammen auf der Augustastraße 9.

31.3.1942 Witwe Else Heymann mit Schwester Hedwig Plaut, Augustastraße 7 ab Gelsenkirchen – Münster – Hannover deportiert ins Ghetto Warschau, zusammen mit den Verwandten Alfred, Hildegard, Gert, Moritz und Cousine Hedwig Heymann geb. Klestadt, die alle auf der Bergmannstraße 41 wohnen

Gedenken

14.2.1978 Page of Testimony von Sohn Werner H. Heymann

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de855349

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420331-Gelsenkirchen1.jpg

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Dieter Stüber, Erinnern und Gedenken gegen Vergessen und Verdrängen, Die Schicksale der jüdischen Familien in Haltern am See von 1925 bis 1945; 2. Auflage, Haltern 2017

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Juden und Dissidenten Münster C99524-8

Jan Henning Peters, Jüdische Schüler am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd 88/89, 1989/1990

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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