Scheffer Emilie

Emilie Esther Scheffer Bochumer Straße138

*14.8.1922, +2012 in Texas

Vater Szaje Scheffer *23.6.1885 in Dynow, 1937 nach Haifa, + 1950 in Tel Aviv

Mutter Freidel Frida Piperberg *März 1886 in Blazowa, Rzeszow; +13.7.1932 in Recklinghausen

Tante Ryfka Piperberg *12.5.1890 in Blazowa ; zeigt 1917 als Ledige den Tod von Berta Scheffer an; oo Brückner; Köln->Belzec

Onkel Naftali Piperberg 1919 in Buer

Geschwister

Lene Scheffer*14.7.1911 in Wanne-Eickel + 1993 in Massachusetts

Hildegard Scheffer *12.7.1913, nach Mexico City¸oo Moritz Neumann

Samuel Scheffer  *11.9.1914 , verschollen, Tod im KZ?

Salomon Scheffer *1916 in Recklinghausen; +21.8.1917 in Recklinghausen

Berta Scheffer *Mai 1917 in Recklinghausen; +11.9.1917 in Recklinghausen

Jette Scheffer *21.12.1919 in Recklinghausen + 19.7.2004 in Tel Aviv; oo Jakob Friedler

Adressen Steinstr. 4, Bochumer Str.138

Beruf „Dental Nurse“

Weitere Lebensdaten

6.12.1933 wurde die Einbürgerung von Szaje Scheffer und seiner Familie widerrufen

1939 nach Essen Kastanienallee

Emigration nach London

10.9.1940 Ankunft New York, von Glasgow mit der SS Cameronia; auf dem Schiff zusammen mit einer großen Gruppe jugendlicher Siedler von Glasgow nach New York; Ziel der Gruppe Sosua Settlement In Puerto Plata, Santo Domingo

Ziel von Emilie ist Mexico City, Schwester Hilde Neumann

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Volkszählung 1940 der Vereinigten Staaten, Bronx, m-t0627-02492

Hans-Ulrich Dillmann, Susanne Heim: „Fluchtpunkt Karibik – Jüdische Emigration in der Dominikanischen Republik“. Christoph Links Verlag, Berlin 2009, 188 Seiten.

https://www.spiegel.de/geschichte/exil-in-der-karibik-a-948627.html

Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes

in Recklinghausen 1933-1945“ – Link: www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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