Aron Gerd

Gerd Aron*15.1.1929, +1944 Auschwitz

Gerd Aron, Mitte der 1930er Jahre (Foto Weberskirch/Kordes)
Foto Scheideler

Vater Kurt Aron *1.3.1898 in Recklinghausen, + Anfang 1944 in Riga, KZ Kaiserwald

Mutter Minna Saalberg *4.4.1900 in Ennigloh, Herford, +20.7.1987 in Recklinghausen

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Foto privat

Adressen Recklinghausen, Bochumer Str. 73; Paulusstr.6

Weitere Lebensdaten

9./10.1938 Zerstörung des Geschäftslokals Bochumer Str.73

Sommer 1941 Zwangsumzug Judenghettohaus Paulusstr. 6

24.1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27.1.1942 Transport Gelsenkirchen über Dortmund nach Riga, Ghetto
3.11.1943 Auflösung Ghetto Riga, KZ Kaiserwald

8.8.1944 Ankunft in  Stutthof

„Gerd Aron dagegen musste im KZ Stutthof bleiben. Bei der Zusammenstellung ihres Arbeitskommandos nach Buchenwald fehlten nach dem Duschen viele paar Schuhe, darunter die von Gerd Aron.“

 „Ich konnte ihr nie erzählen, dass er keine Schuhe mehr abbekommen hat.“

Rolf Abrahamsohn nach dem Tod der Mutter Minna Aron

10.9.1944 Deportation nach Auschwitz und Tod

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=28

Georg Möllers, Biografie Aron Saalberg, PDF-Datei Anhang zur biographischen Datei („Opferbuch“) im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“ www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6519, 6520

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 234

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2.2020 www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

International Tracing Service, Bad Arolsen

Yad Vashem Central Database for Shoah Victims‘ Names

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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