Rosenbaum Rosa

Rosa Rosenbaum

*15.9.1906

Staatsangehörigkeit polnisch vor 1918 und nach Widerruf 5.1.1934

Vater Joseph Leib Rosenbaum *28.1.1880 in Zablotow, Polen, + 1944 Tel Aviv

Mutter Tewi Toni Lenkowitz * Sept. 1876 in Krakau; +23.6.1932 in Recklinghausen

Geschwister

Ella Rosenbaum *21.2.1908, Zahnärztin, + 1931?

Zeno Rosenbaum *15.9.1909 Petriner Nr. 4520; oo Betty Rosenbaum; + in Israel

Halbschwester aus 2. Ehe des Vaters mit Ludwika Lily Lenkowitzer *16.3.1906 in Krakau

Klara Rosenbaum *16.6.1934 oo David Langsam, + 2004 in Sydney

Familientreffen Rosenbaum/Lenkowitz, ca. 1925 in Recklinghausen; Frieda nicht identifiziert
1. Reihe Hans Lenkowitz, ??, Kurt Lenkowitz, Sofie Gelbgießer
2. Reihe v.l. Samuel Lenkowitz, Josef Leib Rosenbaum, ??, Tewie Toni Rosenbaum geb Lenkowitz, Lea Lola Lenkowitz geb. Wasserlauf
3.Reihe: 1., 2., 3. v.l. Ella und Rosa Rosenbaum, Ludowika Lenkowitz; ??, 5. v.l. ??,  Zeno Rosenbaum (6. v.l.), Simon Lenkowitzer (7.v.l.)

Adresse Herner Straße 7a, Recklinghausen

Heirat 1933 Weihs

Tochter Eleonore Weihs *14.1.1944 oo Cavali, lebt Juni 2020 in Italien

Weitere Lebensdaten

1915 -1916 Evang. höhere Mädchenschule, Augustinessenstraße

1916 – 1922 Lyceum in Recklinghausen

1922-1925 Zusatzaausbildung

Erste jüdische Schülerin mit vollwertigem Abitur-Abschluss

5. 1.1934 Widerruf der Einbürgerung der Eheleute Rosenbaum und des Bruders Zeno

Emigration mit Ehemann nach Italien, von Partisanen versteckt

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=536

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Stadtarchiv Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder;
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Staatsarchiv Israel,Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Persönliche Mitteilung der Tochter Eleonora Weihs/Cavalli vom 4.6.2020

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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