Rifka Hausberg geb. Finck
*12. 3. 1887 in Swaryczow / Lublin / Russland
Polnische Staatsbürgerschaft
Adressen Recklinghausen, Breite Straße 26, Hochlarmarkstr.116, Löhrgasse 1
Heirat Jikin Jukim Hausberg *19.12.1883 in Wierzbleme
Kinder
Shulim Hausberg *23.4.1911 in Swaryczow, 1939 nach Paris, oo Rachile Dimants *6.3.1918 in Charkow + 30.11.2014; haben zusammen drei Töchter in Frankreich, ein Ehemann ist Marc Bokobza
Perla Hausberg *5.8.1913 in Wierzbleme oo David Frowirth *4.1.1904 in Strzyzow; 1938 nach Polen, Tochter Ruth Frowirth *4.1.1933
Weitere Lebensdaten
Jukim Hausberg, Inhaber des Manufakturwarengeschäftes „Schrage“
28. Oktober 1938 Abschiebung nach Bentschen (Zbaszyn)
28. Oktober 1938 – Sommer 1939, Bentschen (Zbaszyn), Internierungslager
26.11.1938 offizielle Abmeldung aus Recklinghausen
10.12.1938 Versand von Manufakturwaren Hausberg, Löhrgasse 1, von Amts wegen gelöscht
Schicksal unbekannt
Quellen
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Sta Re III 4425 Juden aus Polen
Sta Re III 6513 Jüdische Gewerbebetriebe 1938
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)