Markus Selma

Selma Markus geb. Meyer

*27.2.1891 in Höhr -Grenzhausen; ✡ Frühjahr 1943 in Riga

Eltern unbekannt, ungesichert

Vater Jakob Meyer *ca 1850

Mutter Rosa Haas *17.1.1861 in Höhr -Grenzhausen;

Geschwister

Fritz Meyer *18.12.1893 in Höhr -Grenzhausen; ✡ ?

Beruf Kauffrau, Obst und Gemüsehändler

Adressen Recklinghausen, Steinstraße 12, Brandstraße 13, zuletzt Kellerstraße 1 (Ghettohaus)

Heirat Robert Markus *14.11.1886 in Recklinghausen; +Herbst 1942 in Riga

Kinder

Ilse Markus *18.5.1927; Riga, Stutthof; + in Stutthof Herbst 1944

Ruth Markus *20.10.1928  Riga, Stutthof; + in Stutthof Herbst 1944

Archiv Möllers

Weiterer Lebensweg

9.11.1938 Zerstörung des Geschäftes Steinstr.12 im Pogrom

1.7.1941 Zwangsumzug ins Ghettohaus Kellerstraße 1

24. 1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27. 1.1942 Deportation von Dortmund nach Riga

Frühjahr 1943 Tod im GhettoRiga;

Elly Eichenwald berichtet 1946: „Leider ist unsere Frau Marcus (Steinstr.) verhungert“
Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=388

Brief der Elly Eichenwald an Familie Erich Jacobs, 1946; der Historikerin Gertrud Althoff zur Verfügung gestellt von Tochter Friedel Jacobs

Georg Möllers, Biografie der Familie Robert Markus; Anhang zur biographischen Datei „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Wider-standes in Recklinghausen 1933-1945“

https://eservice2.gkd-re.de/selfdbinter320/DokumentServlet?dokumentenname=545-387fieldDokument1.pdf

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen  International Tracing Service, Bad Arolsen

Holocaust.cz, Datenbank der Holocaust Opfer

Yad Vashem Central Database of Shoah Victims‘ Names

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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