Hans-Joachim Beitscher
*9.3.1924 in Recklinghausen; +25.12.1944 Tod in Kaufering, Außenlager von Dachau
Vater Chune Kuno Heinrich Beitscher *16.3.1897 in Zglobien, Galizien; +25.12.1944 in Auschwitz
Mutter Sabine Schweba Weissmann geb. Bass *3.5.1894 in Tarnopol
Adressen Recklinghausen, Kunibertistraße 12
Bruder Herbert Beitscher *5.4.1929 in Recklinghausen; +18.11.2004 in New York
Beruf Schlosser
Weiterer Lebensweg
Ostern 1935 Aufnahme an der Hittorf-Oberrealschule; Entlassung: kein weiterer Eintrag
28.10.1938 Familie abgeschoben nach Zbaschyn; noch am Hbf. Recklinghausen kann der Rabbi Selig Auerbach Sabine Beitscher und ihre beiden Söhne aus dem Zug herausholen unter der Zusicherung, dass diese unverzüglich nach Belgien emigrieren
26.11.1938 abgemeldet nach Polen
5.1.1939 Vater Chune abgemeldet nach Essen
19.12.1940 Mutter und Bruder Herbert von Havanna nach New York
27.10.1941 Deportation Essen, Düsseldorf nach Litzmannstadt mit dem Vater
Adresse in Litzmannstadt Basargasse 8, 4. Stock
August 1944 Deportiert nach Auschwitz mit dem Vater
1.9.1944 KL Dachau Außenlager Kaufering
25.12.1944 Tod in Kaufering
Quellen
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1512236/