David Joseph Brader
24.10.1879 in Ichenhausen, Bayer.-Schwaben
Vater Israel Jitzchak Brader, Lehrer
Mutter Karoline Weinbach
Beruf Rabbiner; Realschullehrer; Dr.phil.
Adressen Recklinghausen; Nürnberg; Weiden; Ansbach; Schweiz
Weiterer Lebensweg
1885-1891 Elementarschule Ichenhausen
1891 Luitpold-Gymnasium München
1899 Abitur
1899-1900 talmudische Studien bei Rabbi Aron Cohn in Ichenhausen
1900 Studium an der Universität Berlin und orthodoxes Rabbinerseminar
3.4.1906 Promotion in Erlangen
1906-1908 Rabbinatssubstitut in Ansbach
1908- 1910 Dozent an der ILBA Köln
1910-1912 Bezirksrabbiner des Vereins zur Wahrung der religiösen Interessen für die Provinz Westfalen mit Sitz in Recklinghausen
1912 Realschullehrer für Deutsch und Geschichte in Nürnberg
ab Aug. 1912 auch Rabbiner in Weiden, Oberpfalz;
Vorwürfe (und ein Gerichtsverfahren in der Oberpfalz?) wegen Pädophilie
1917-1925 Distriktsrabbiner in Ansbach. 1925 in die Schweiz verzogen.
Quellen
https://www.synagoge-ansbach.de/rabbiner.html
http://www.steinheim-institut.de/edocs/books/Biographisches_Handbuch_der_Rabbiner_Teil_2.pdf
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Hans Chanoch Meyer (Hrsg.), Geschichte und Leben der Juden in Westfalen, Frankfurt/M. 1962