Wilhelm Wolf Rosenberg
*25.3. 1849 in Rahden; +9.9.1909 in Recklinghausen
Vater Simon Rosenberg *1812 in Großendorf, Rahden; Kaufmann; +23.7.1883 in Rahden
Mutter Henriette Stein *1819 in Beckum; +27.2.1852 in Rahden, im Wochenbett
Geschwister
Marianne Rosenberg *10.10.1847 in Rahden; oo Abraham Stern; +28.5.1916 in Meinerzhagen
Samuel Rosenberg *2.2.1852 in Rhaden; +24.3.1852 in Rhaden
Beruf Kaufmann

Adressen Recklinghausen, Markt 8; Franzstraße 9
Heirat Lina Heymann *27.4.1850 in Dülmen; +1.8.1913 in Recklinghausen
Kinder
Henriette Rosenberg *4.4.1878 in Rahden, oo Carl Stein, ausgewandert nach Südafrika
Ernst Rosenberg *3.5.1880 in Rahden; Petriner Nr. 2442; +26.9.1917 kriegsgefallen 1. WK bei Ypern, Flandern
Walther Rosenberg *28.3.1883 in Rahden, Petriner Nr. 2509; + 17.10.1918 an der spanischen Grippe
Margarete Rosenberg *17.6.1887 in Rahden; oo Willy Stern, Kierspe; beide 22.4.1942 nach Izbica
Ottilie Rosenberg *2.3.1891 in Recklinghausen; + 30.7.1928 in Meinerzhagen
Weiterer Lebensweg
1888 Umzug von Rahden nach Recklinghausen
9.9.1909 Tod in Recklinghausen; angezeigt von Abraham Stern, Holzmarkt 2
Quellen
Ira Zezulak-Hölzer, Jüdisches Leben in Meinerzhagen, Beiträge zur Geschichte Meinerzhagens, 2 Bde. Meinerzhagen, unveröffentlichtes Manuskript, Stand 2021
Sigrid Lingermann, Stadtarchiv Rahden, persönliche Mitteilungen 2021
Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Sterberegister 1874-1938, STA Recklinghausen 1913 Nr. 339
Häuserbuch der Stadt Recklinghausen von 1895; Vestische Zeitschrift Bd.79/80, 1980/81
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18
ITS Arolsen International Tracing Service, Bad Arolsen
Stadtarchiv Rahden; Mitteilungen von S.Lingermann
Zeit im Bild – GKD Recklinghausen
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Sterberegister 1874-1938
Sehr geehrter Herr Wittstamm,
zufällig fand ich auf Ihrer Seite Hinweise zu der Familie Rosenberg aus Rahden. Dazu folgende Anmerkung: Laura Rosenberg ist wahrscheinlich nicht in Rahden geboren, sondern in Bochum als Tochter von Benjamin Rosenberg und Fanny Kirschbaum.(s. Stolpersteine Bochum unter Albert Rosenberg) Nach unseren Recherchen in Rahden im Stadtarchiv hatten Wolf (Wilhelm) Rosenberg (geb. 25.03.1849 in Rahden) und Lina Heimann (geb. 27.04.1850 in Dülmen) folgende Kinder:
1.Henriette geb. 4.4.1878 in Rahden, verh. m. C.Stein, ausgewandert nach Afrika
2. Ernst geb. 03.05.1880 in Rahden, gefallen 1917 in Flandern
3. Walter geb. 28.03.1883 in Rahden, gest. 1919 in Südafrika
4. Margarethe geb. 17.06.1885 in Rahden, verh. Stern gest. 1942 Izbica
5. Ottilie geb.02.03.1891 in Recklinghausen, gest. 1928 in Meinerzhagen
Wilhelm Rosenberg hatte in Rahden ein Maufakturwarengeschäft und zog 1888 mit seiner Familie nach Recklinghausen.
Viele Grüße aus Rahden
S. Lindemann