Pinkus Margot

Margot Pinkus

*23.6.1922 in Recklinghausen; + 1943 Auschwitz

Vater Moritz Pinkus *3.6.1888 in Mrotschen, Mrocza, Polen; + nach 31.7.1943 in Auschwitz

Mutter Gretchen Hertz *30.4.1889 in Grevenbroich; +31.7.1943 in Auschwitz

Adressen Recklinghausen, Münsterstr.7; Evere, Brüssel

Heirat ledig

Schwester Else Pinkus *12.7.1916 in Duisburg; oo Lester Lichter; +Mai 1995 in Dobbs Ferry, New York

Weiterer Lebensweg

Ende Okt 1938 Geschäft Münsterstr.7 polizeilich geschlossen wegen „Preisüberschreitung“

9.11.1938 Zerstörung des Geschäfts in der Pogromnacht

10.12.1938 Löschung des Geschäftes von Amts wegen

4.3.1939 Abgemeldet mit der Mutter nach Antwerpen

Evere, Brüssel, Belgien
11.5.1939 Schwester Else Pinkus nach Berlin

12.12.1939 zwangsweise Versteigerung des Hauses Münsterstr.7

31.7.1943 Deportation Mechelen -> Auschwitz

Tod nach 31.7.1943 in Auschwitz

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=513

Klara Möllers, Biografie der Familie Pinkus ; https://eservice2.gkd-re.de/selfdbinter320/DokumentServlet?dokumentenname=545-511fieldDokument1.pdf

Klara M. Möllers, Zwischen Ehrung und Entwürdigung. Das Schicksal jüdischer Frontsoldaten aus Recklinghausen, in: VK 2015, hg. v. M. Kordes, Recklinghausen 2014, S. 170-187

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Georg Möllers, Horst D. Mannel, Pogrom in Recklinghausen. Recklinghäuser Bürger erinnern sich an den 9./10. November 1938, 5. erweiterte und verbesserte Auflage, hg. aus Anlass der 40-Jahr-Feier der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Recklinghausen 2001.
Georg Möllers, Jürgen Pohl, Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942. Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hg. v. der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Essen 2013

Diethard Ashoff, „Jeden Tag sahen wir den Tod vor Augen“. Der Auschwitzbericht der Recklinghäuserin Mine Winter, in: Vestische Zeitschrift 94 – 96, 1995 – 97, S. 321 – 386

National-Zeitung, Ausgabe Recklinghausen vom 1.11.1938

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de944314

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html.de?id=944240

U.S. Behördendaten Verzeichnis

U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de944296

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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