Johanna Lebenstein
*17.4.1891 in Wulfen; +7.12.1942 in Auschwitz
Vater Alexander Lebenstein* 12.3.1859 in Lembeck; Viehhändler; +12.9.1934 in Wulfen
Mutter Amalie Weyl oder Hirschweil *23.1.1851 in Ochtrup; +5.3.1932 in Wulfen
Geschwister
Josef Lebenstein * 31.5.1886 in Lembeck; +30.10.1944 in Auschwitz
Hermann Lebenstein *20.8.1888 in Lembeck; kriegsgefallen am 25.9.1915
Marcus Lebenstein *1914; +1919 in Wulfen
Beruf Haushaltshilfe
Adressen Lembeck; Wulfen Matthäusplatz 2
Heirat ledig
Weiterer Lebensweg
1894 Vater Alexander kauft das Haus auf dem Kirchplatz in Wulfen
25.9.1915 Bruder Hermann, 8. Kompagnie des Infanterie-Regiment 13 kriegsgefallen
9.8.1916 Bruder Josef gemeldet als leicht verwundet, Preußische Verlustlisten Seite 13905
1934 Tod des Vaters und 1936 der Mutter, beide im Haushalt lebend
1.5.1925 Emigration nach Amsterdam
26.11.1942 nach Westerbork deportiert
4.12.1942 Westerbork-> Auschwitz
7.12.1942 Tod in Auschwitz
Gedenken
Stolpersteine für Bruder Josef, Frau Paula sowie Herta und Günter Lebenstein in Wulfen, Kirchplatz
Quellen
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Lebenstein%20Johanna%22%7D
http://www.wulfen-wiki.de/index.php/Stolpersteine
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1670521
http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/rjf_orte_tuvwxyz_wk1.htm
Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen, 1914-1918: ein Gedenkbuch, Reichsbund jüd. Frontsoldaten, Verlag Der Schild, 1932
http://www.dorsten-unterm-hakenkreuz.de/
Jüdische Bürger – Dorstener wie andere auch. Doch ihr Schicksal bestimmten die anderen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983