Behrendt Elsbeth

Elsbeth Behrendt geb. Gottschalk

*23.7.1898 in Mayen; Tod in den USA nach 1946

Staatsangehörigkeit deutsch, staatenlos

Vater Robert Gottschalk

Mutter Emma Haas

Beruf Zahnärztin, Dr. med. dent.

Adressen Mayen; Köln, Venloer Straße 23

Heirat 1935 in Köln Hans Behrendt*30.12.1885 in Berlin (2. Ehe); Tod in Auschwitz

Weiterer Lebensweg

7.12.1941 Transport mit Ehemann Hans von Köln Bahnhof Deutz-Tief nach Skirotawa, Riga

10.12.1942 Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto Riga

Zahnärztin der Gruppe Köln, kleine Zahnstation im Ghetto Riga

Ehemann Ältester der Gruppe Köln wegen Ämterdoppelung bei Max Leiser (Transportführer, Ghettoältester)

Mitte 1943 schrittweise Auflösung des Ghettos Einrichtung des Konzentrationslagers Riga-Kaiserwald und verschiedener Betriebslager mit lokaler Kasernierung

1.10.1944 Riga-> Stutthof

11.11.1945 DP -Camp Schwabing, Hospital, Diagnosen: Furunkulose, allgemeine Körperschwäche

9.12.-20.12. 1946 an Bord des Marinetransporter SS Marine Marlin von Bremen-> New York

Quellen

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411207_3.jpg

Karten des DP-Hospital München-Schwabing

https://collections.arolsen-archives.org/archive/66557554/?p=1&s=Behrendt%201898&doc_id=66557554

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939  https://www.mappingthelives.org/

http://www.geschichtsverein-bordesholm.de/Veroeffentlichungen/Jahrbuecher/J06_7_Fentsahm_Evakuierungsmarsch.pdf

Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008

Hilde Sherman: Zwischen Tag und Dunkel. Mädchenjahre im Ghetto, Frankfurt/M.-Berlin-Wien, 1984

Aufbau, Nach Schweden gerettet; Ausgabe vom 22.6.1945

Bernd Philipsen, Fred Zimmak, Hrsg., Wir sollten leben, Novalis 2020

Dietlind Kautzky, Thomas Käpernick (Hrsg.), Mein Schicksal ist nur eins von Abertausenden VSA 2020

Karl Schneider „Erinnerungen an das jüdisch-religiöse Leben im Ghetto von Riga…“ handgeschriebenes Manuskript, im Nachlass gefunden, veröffentlicht von

Arntz, Hans-Dieter: Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga, nach den Erinnerungen von Karl Schneider, Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 53 (1982), S.127-152

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert