Günther Moritz Kallmann
*7.11.1920 in Breslau; ✡ unbekannt
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater unbekannt Kallmann
Mutter unbekannt
Geschwister –
Beruf –
Adressen Breslau; Jessen; Paderborn; Beerfelde bei Neuendorf
Heirat ledig
Kinder –
Weiterer Lebensweg
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;
16.11.1939 aus Jessen-Mühle angemeldet im Lager Paderborn
14.2.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Beerfelde bei Neuendorf
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung „Jüdisches Arbeitseinsatzlager Paderborn“
3.4.1942 Welle I Frankurt/Oder aus Jakobsdorf Forsteinsatzlager „abgeschoben“ ins Ghetto Warschau; in Frankfurt/Oder Anschluss von ca. 100 Chaluzim aus den Forst- und Ernteeinsatzlagern in Beerfelde, Hangelsberg, Hasenfelde, Jakobsdorf, Kaisermühl, Kersdorf, Pillgram, Schönfelde und Treplin, sowie mehr als 60 im Landwerk Neuendorf an den Transport Berlin -> Warschau
Gedenken
–
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_brb1.html
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998