Beerwald Sidonie

Sidonie Beerwald geb Joseph

Sidonie Beerwald rechts

* 22.7.1882 in Berlin; ✡ nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Baer Joseph *1836; ✡ 1907-1911 in Berlin

Mutter Ernestine Oborniker *1848 in Samter; ✡13.6.1906 in Berlin

Geschwister

Isaac Joseph *28.5.1870 in Berlin; ✡ ; oo Laura Löwe

Hannchen Joseph *20.6.1871 in Filehne; ✡ ; oo Lubasch

Heinrich Joseph *22.8.1880 in Berlin; ✡ 

Jenny Joseph *28.1.1885 in Berlin; ✡ ; oo Lachowski

Beruf –

Adressen Bochum, Dechenstraße 2, DibergstraßeHorst-Wessel-Straße 56 (Kanalstraße);

Geoerg Beerwald ca 1919

Heirat Georg Beerwald *7.12.1876 in Gollnow; ✡19.6.1942 in Sobobor

Kinder keine

Weiterer Lebensweg

Möbelgeschäft in der Clemensstraße 6

17.5.1939 mit dem Ehemann in Bochum bei Minderheiten-Volkszählung

1939 Zwangsumzug Dibergstraße

Ehemann wegen Depression in die Nervenheilanstalt Jacobi’sche Anstalten in Bendorf-Sayn

28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

15.6.1942 Georg Beerwald mit Transport DA 22, Nr.22 von 1003 in 15 Personenwagen
und 9 Güterwagen; in den Güterwagen befanden sich die „Juden der israelitischen Heil-und Pflegeanstalt“.
19.6.1942 Ankunft in Sobibor und Tod in der Gaskammer

Gedenken

19.9.2011 Stolpersteine für Georg und Sidonie Beerwald in Bochum, Hattinger Straße 51

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de842197

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de842189

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Beerwald&s_firstName=&s_place=Bochum&s_dateOfBirth=&cluster=true

https://www.psh-bochum.de/files/downloads/dokumente/Stolpersteine%20Ehepaar%20Beerwald.pdf

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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