Rosenthal Fritz

Fritz Rosenthal

*21.5.1931 in Bochum; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Walter Rosenthal *26.5.1893 in Elberfeld; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡unbekannt

Mutter Hildegard Schwarz  *31.12.1895 in Leipzig; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡unbekannt

Geschwister –

Beruf Schüler

Adressen Bochum, Kanalstraße 52, Horst-Wessel-Straße 56;

Heirat ledig

Weiterer Lebensweg

1.9.1938 Verkauf des Hauses Kanalstraße 52 an Strafanstaltspfarrer Richard Keller;

Ende 1938 Umzug in die Kanalstraße 56

17.5.1939 Fritz mit den Eltern in Bochum bei Minderheiten-Volkszählung

27.1.1942 Tante Anni auf Transport Dortmund nach Skirotawa; Riga, Ghetto

28.4.1942 Deportation von Fritz mit den Eltern in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Weitere Lebensdaten der Familie

14.1.1946 Aufnahmeantrag von Tante Anni jüdische Gemeinde Bochum

26.9.-5.10.1949 Tante Anni auf der SS General C.C. Ballou Auswanderung von Bremerhaven nach New York

Gedenken

Grabstein für Siegmund Rosenthal auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße

Grabstein für Max und Jenny Schwarz auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de954309

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de953676

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de953745

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de970412

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5093868

https://www.statistik-des-holocaust.de/X1-37.jpg

https://www.statistik-des-holocaust.de/XVI5-4.jpg

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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