Orbach Harry

Harry Hersch Zwi Leonhard Orbach

*17.5.1923 in Claushagen, Uckermark; ✡ 28.11.1990 in Brooklyn

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Isidor Israel Orbach *5.4.1874 in Barkenbrügge; ✡?

Mutter Ella Gotthilf *30.10.1881 in Schlawe; ✡ ?

Geschwister

Beruf

Adressen Klaushagen; Berlin Prenzlauer Berg, Winsstraße 7; Ahrensdorf; Schweden; Brooklyn

Heirat Gabriella Nacha Wild *15.2.1927 in Budapest; ✡24.5.2013 in Brooklyn

Kinder eine Tochter oo Krieger

Weiterer Lebensweg

Ostern 1929 Einschulung in Klaushagen

1935 Umzug nach Berlin, vermutlich auf die jüdische Oberschule, wohnt bei Lewin, Winsstraße 7

Hachschara in den ORT-Werkstätten, in Niederschönhausen

10.11.1938 Vater verhaftet im Novemberpogrom, „Schutzhaft“ in Sachsenhausen

29.11.1938 Entlassung des Vaters aus dem KL Sachsenhausen mit der Auflage, Deutschland zu verlassen

Zur Hachschara in das Makkabi Landwerk Ahrensdorf

17.5.1939 in Ahrensdorf bei Minderheiten-Volkszählung

1939 Emigration nach Schweden

20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“

Februar/März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert

26. 2.1943 beide Eltern auf dem 30. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

Gedenken

Grabstein für Harry Orbach auf dem Beth David Cemetery, Elmont, New York

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1130053

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1129989

U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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