Fuchs Franz

Franz Robert Fuchs Spitzname Mulli

*19.1.1923 in Wien; ✡ ?

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Dr. med. Ernst Fuchs *6.1.1886 in Znaiim;✡1942 im Distrikt Lublin

Mutter Marie Morgenstern *14.12.1891 in Troppau ✡ 1942 im Distrikt Lublin

Geschwister

Fritz Fuchs *14.12.1918 in Wien

Beruf

Adressen

Heirat Rifka

Kinder

Ronny Fuchs

Danny Fuchs

Weiterer Lebensweg

Vater gutsituierter Arzt

Einschulung 1929, vier Jahre Volksschule

Fünf Jahre Gymnasium

13.3.1938 Annexion Österreichs; ab da „Ostmark“ als Teil des deutschen Reichs

Alle Juden müssen die höheren Schulen verlassen

1938 Bruder flieht nach Frankreich, später in die Schweiz

September 1938 mit der zweiten großen Gruppe von 30 Wiener Mitgliedern des Pfadfinderbund Makkabi HaZair zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf

April 1939 die ersten 10 Wiener Jungen und Mädchen erhalten Zertifikate

17.5.1939 in Ahrensdorf bei Minderheiten-Volkszählung

10.7.1939 Franz Fuchs beantragt in Wien Unterstützung für die Emigration seiner Familie

24.7.1939 Mitteilung in Ahrensdorf über die anstehende legale Alija mit Zertifikaten der Jugendalija für alle übrigen Wiener

Juli 1939 über Wien, Pressburg in Triest an Bord des Linienschiffes SS GALILEA

31.7.1939 Ankunft der SS GALILEA in Haifa

1939-1941 Landarbeit im Kibbuz Massada

1941 Wechsel in den Kibbuz in Kfar Hamaccabi bei Haifa

1942 Eintritt in den Dienst der Royal Army, ab 1944 auch als Soldat der Jewish Brigade in Nordafrika, Südeuropa, Balkan

4.3.1943 Einbürgerung Palästina

1946 Demobilisierung der Jewish Brigade

1946 Heirat

Die Familie wohnt in Tel Aviv, Franz Fuchs arbeitet als Elektriker

1948 Soldat im Unahängigkeitskrieg

1951 -1986 Manager bei der Fluggesellschaft TWA

Umzug in den Kibbuz Beeri

Schicksal der Eltern

15.5.1942 Beide Eltern auf Transport 21 von Wien nach Izbica

Gedenken

1.10.1956 Pages of Testimony für die Elternvon Franz Fuchs

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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