Braun Kurt

Kurt Braun später Reuven Brown

*21.1.1922 bei Weinsheim bei Bad Kreuznach; ✡ 21.11.1988 oder 1998 im Kibbuz Ginegar, Nord-Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Max Braun *6.4.1882 in Sohren; ✡ 1942 in Theresienstadt

Mutter Amalie Stern *7.12.1883 in Hoppstädten; ✡ in Theresienstadt

Geschwister

Irene Braun *25.9.1908 in Weinsheim; nach 1942 in Polen

Eugen Braun *18.12.1912 in Weinsheim; nach 1942 in Polen

Beruf Landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Weinsheim; Ahrensdorf; Kibbuz Ginegar

Heirat Juli 1946 in Italien Zipora Nichiash *14.11.1923 in Zawierce; ✡ 30.10.1981

Kinder vier Töchter

zwölf Enkelkinder und drei Urenkel (1998)

Weiterer Lebensweg

1932 Vater Max Braun Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Weinsheim

Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

10.11.1938 im Novemberpogrom war der Jude Moses Hirsch von einem SA-Trupp aus Bad Kreuznach bereits verhaftet worden. Die Verhaftung des Vaters Max Braun wurde aber vom Weinsheimer Ortsgruppenleiter verhindert, der ihn mit Hinweis auf die gemeinsame Zeit im Ersten Weltkrieg in Schutz nahm – Braun war mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden.

Bruder Eugen vom 15.11.1938 -16.2.1939 in Dachau

24.3.1939 Ankunft in Haifa

Schicksalswege der Familie

Bruder Eugen vom 15.11.1938 -16.2.1939 in Dachau

1.5.1940 Bruder Eugen angemeldet im Landkreis Beeskow, Hachschara Gut Winkel

20.3.1942 Bruder Eugen im Jüdischen Forsteinsatzlager Hangelsberg;

3.4.1942 Bruder Eugen nach Polen deportiert

25.3.1942 Schwester Irene von Mainz- Darmstadt ins Ghetto Piaski deportiert

Beide Eltern 1942 nach Theresienstadt

Gedenken

23.5.1999 Pages of Testimony für die Eltern und Geschwister von Walter Shaul Stern

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5185327

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en847522

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en847398

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en847443

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en847472

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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