Neugarten Frieda

Frieda Neugarten geb. Isaac

*17.11.1893 in Velbert; ✡ 28.02.1943 in Auschwitz

Religion jüdisch

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Nachman Isaac *17.12.1854 in Velbert; ✡6.4.1933 in Essen Werden

Mutter Berta Fischbein *18.8.1861 in Dortmund; ✡ 14.12.1931 in Werden

Geschwister

Marianne Isaac *24.10.1892 in Velbert; ✡6

Helene Isaac *29.6.1896 in Velbert; ✡1.3.1943 in Auschwitz; oo Albert Kaufmann (*19.3.1884 in Ahlen, ✡16.1.1938 in Berlin)

Beruf Fürsorgerin

Adressen

Heirat 1920/21 Sally Neugarten *17.7.1882 in Mengede; ✡ 2. März 1943 in Auschwitz

Kinder

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Ehemann verhaftet im Novemberpogrom,

„Schutzhaft“ in Sachsenhausen; Häftlingsnummer ?

7.12.1938 Ehemann entlassen aus dem KL Sachsenhausen

Frieda Neugarten Fürsorgerin für den Präsidialbezirk Bochum

17.5.1939 mit Ehemann Sally in Herne bei der Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Schwester Helene in Berlin mit Sohn Rudolf bei der Minderheiten-Volkszählung

1939 bis 1943 Ehemann Sally Vertrauensmann der RVJD für den Präsidialbezirk Bochum

Ende Februar/März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz deportiert, um den Arbeitskräftebedarf im Nebenlager Buna zu decken.

28.2.1943 mit Ehemann Sally verhaftet in der Fabrikaktion, verbracht in das Sammellager Wehrhahnschule in Dortmund, Lindenstraße 51; hier befand sich auch das jüdische Gemeindehaus

2.3.43 fuhr dieser Zug mit nunmehr über 500 Juden vom Dortmunder Südbahnhof aus weiter in Richtung Bielefeld, wo etwa 250 Menschen für den Transport im Saal der Eintracht am Klosterplatz gesammelt wurden.

2.3.1942 auf dem Transport Dortmund Bielefeld nach Auschwitz

Tod in Auschwitz

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de936016

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de935985

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT430302_15.jpg

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT430302_16.jpg

Hartmann, Jürgen, Die Bezirksstelle Westfalen der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland in Bielefeld 1939-1943, in: Rosenland. Zeitschrift für lippische Geschichte, 25/2021, S. 68-151. URL

Daniel Hoffmann, Lebensspuren meines Vaters, Wallstein Verlag 2007

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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