Fränkel Gerda

Gerda Fränkel geb. Dresen

*15.11.1914 in Mengede; ✡  Tod in Stutthof

Staatsangehörigkeit deutsch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Josef Dresen

Mutter Alma Neugarten * 27.2.1890 in Mengede; ✡14.5.1952

Geschwister

Beruf

Adressen Dortmund, Deusener Straße 126

Heirat Max Fränkel *3.5.1909; Jan 1996 in Enfield

Sohn Joel Fränkel *2.1.1939 in Dortmund

Schwiegervater Iwan Fränkel *23.2.1877 in Grasberg; May 1970 Surrey, England

Schwager Ernst Fränkel *13.11.1905in Eving; 11.1973 in Islington

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Ehemann Max und Ernst Fränkel verhaftet im Novemberpogrom,

13.11.1938 Max und Ernst Fränkel „Schutzhaft“ in Sachsenhausen; Häftlingsnummer

17.5.1939 mit Ehemann und Sohn Joel sowie Schwiegervater Iwan und Schwager Max in Dortmund bei Minderheiten-Volkszählung

1939 die Brüder Max und Ernst Fränkel fliehen nach England

19.11.1941 bereits auf der ersten Gestapoliste Dortmund -> Riga

Jan. 1942 Deportationsbefehl der Gestapo

25.1.1942 Verbringung der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg in das Sammellager Großer Börsensaal am Hauptbahnhof Dortmund

27.1.1942 Transport mit Sohn Joel von Dortmund nach Riga-Skirotawa

1.2.1942 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto Riga

29.7.1942 Schwiegervater Iwan Fränkel auf Transport X/1 von Dortmund nach Theresienstadt;

Iwan Fränkel überlebt in Theresienstadt; am 8.5.1945 von der Roten Armee befreit

Juli-2. November 1943 schrittweise Auflösung des Ghettos; Einrichtung des Konzentrationslagers Riga-Kaiserwald und verschiedener Betriebslager mit lokaler Kasernierung; Kommandant des KL Kaiserwald Sturmbannführer Albert Sauer

16.7.1943 Gerda Fränkel auf der Frauenappell-Liste zum Antreten auf dem Blechplatz nach Auflösung der bisherigen Arbeitskommandos

3. 11.1943 Große Selektion bei Auflösung des Ghetto Riga

November 1943 im Armeebekleidungsamt ABA 701 in Mühlgraben, Kasernierung

Sommer 1944 Auflösung des KL Kaiserwald, Riga

Juli – September 1944 Transporte der Arbeitsfähigen aus Riga per Schiff nach Stutthof

6.8-9.8.1944 1. Großer Transport mit der „Bremerhaven“ von Riga nach Danzig

9.8.1944 Ankunft  von Gerda Fränkel in Stutthof

Tod in Stutthof

Gedenken –

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de351971

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de867491

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4981821

https://objekte.jmberlin.de/object/jmb-obj-116602/Namenliste+von+Frauen+im+Rigaer+Ghetto?se=Suche&qps=q%3DGhetto%2BRiga

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert