Meyer Ilse

Ilse Meyer

*19.1.1911 in Dortmund; ✡ 7.11.1944 in Stutthof

Staatsangehörigkeit deutsch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Gottlieb Meyer

Mutter Ida Rhein *10.4.1876 in Dortmund

Geschwister

Beruf

Adressen Dortmund, Parsevalstraße 8

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 mit der Mutter in Dortmund bei Minderheiten-Volkszählung

Jan. 1942 Deportationsbefehl der Gestapo

25.1.1942 Verbringung der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg in das Sammellager Großer Börsensaal am Hauptbahnhof Dortmund

27.1.1942 Transport mit der Mutter Ida von Dortmund nach Riga-Skirotawa

1.2.1942 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto Riga

Juli-2. November 1943 schrittweise Auflösung des Ghettos; Einrichtung des Konzentrationslagers Riga-Kaiserwald und verschiedener Betriebslager mit lokaler Kasernierung; Kommandant des KL Kaiserwald Sturmbannführer Albert Sauer

16.7.1943 Ilse Meyer auf der Frauenappell-Liste zum Antreten auf dem Blechplatz nach Auflösung der bisherigen Arbeitskommandos¸ die überwiegende Zahl der Außenlager des KL Kaiserwald wurden am 18.8.1943 eingerichtet

3. 11.1943 Große Selektion bei Auflösung des Ghetto Riga; Mutter Ida auf den Transport nach Auschwitz

November 1943 im Armeebekleidungsamt ABA 701 in Mühlgraben, Kasernierung

Sommer 1944 Auflösung des KL Kaiserwald, Riga

Juli – September 1944 Transporte der Arbeitsfähigen aus Riga per Schiff nach Stutthof

6.8-9.8.1944 1. Großer Transport mit der „Bremerhaven“ von Riga nach Danzig

28.9.-1.10.1944 3155 Häftlinge aus Riga Kaiserwald, 300 von der Lenta auf dem Frachtschiff „Kanonier“ von Riga->Danzig

Tod in Stutthof

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de928098

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de928064

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420127_Dortmund15.jpg

https://objekte.jmberlin.de/object/jmb-obj-116602/Namenliste+von+Frauen+im+Rigaer+Ghetto?se=Suche&qps=q%3DGhetto%2BRiga

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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