Wirsanski Rosa

Rosa Rachel  Wirsanski geb. Wyszynska

*18.5.1914 in Offenbach; ✡ 20.12.2007 in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Samuel Wirsansky geb. Wyszynski * 1883

Heirat der Eltern 1903 in Ciechanow

Mutter Chaja Frimet Hendel *1881 in Ciechanow; ✡1971 Israel

Geschwister

Mathes Wirsansky *6.9.1905 in Polen; ✡20.1.1996 in Sunrise Florida; oo Tanja Lissek

Max Elimeleh Wirsansky *1908

Josef Wirsansky

Abraham Wirsansky

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen

Heirat Elias Rabed Ravaad *9.7.1914; ✡25.10.2003 in Israel

Kinder eins

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Rosa Wirsanski 1933/34 zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

1933 bis 1934 wurden 40 Personen als Bewohner des Gehringshofes der Gestapo gemeldet.

Emigration nach Palästina in den 1930er Jahren

Gedenken

Bestattung des Ehepaares auf dem Nehalim Be’Erot Yitshak Common Cemetery, Petach Tikva

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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