Lucas Elfriede

Elfriede Lucas

* 30.8.1920 in Höngen, Aachen; ✡ ? in Balnearia, San Justo, Córdoba, Argentina

Staatsangehörigkeit polnisch, Staatenlos

Vater Luis Nussbaum

Mutter

Geschwister

Manfred Nussbaum

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Höngen, Aachen; Hattenhof Nr. 36

Heirat Alex Meir Frank *20.2.1912 in Haren; nach Argentinien; Überlebender

Kinder

Arnoldo Frank *12.8.1942; ✡2.5.2016 Argentinien

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

13.1.1939 Elfriede Lucas zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

22.3.1939 abgemeldet nach Berlin

17.5.1939 Elfriede auf dem Gehringshof bei Minderheiten-Volkszählung

3.5.1941Auswanderung mit der Familie nach Argentinien

14.2.-24.2.1947 Alex Frank aus Haren auf der SS DROTTNINGHOLM von Göteborg nach New York, als Beruf gibt er Waldarbeiter an, zuletzt wohnhaft in Tönnersjö

Tod in Argentinien

Gedenken

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org/bio/8d3375dc-5df8-413f-bddf-2e7a23233221

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 7288); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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