Rubinsztajn Zysze

Zysia Zyshe Majer Rubinsztajn

*16.2.1902 in Lodz; ✡ ?

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Chaim Rubinsztajn; ✡ in Lodz

Mutter Rywka Putermilch *1875; ✡ 1941 in Lodz

Geschwister

Mendel Menachem Rubinsztajn *1903 in Lodz; ✡ Auschwitz

Balcia Rubinsztajn *1907 in Lodz; ✡ Auschwitz

Ester Rubinsztajn *1910 in Lodz; ✡ Auschwitz

Beruf Elektriker, Elektrotechniker;landwirtschaftlicher Arbeiter

Adressen Lodz, Ogrodawa 8; Hattenhof Nr. 36;

Heirat Taube Roza Tempelhofen *1900 in Lodz; ✡ 1944 in Auschwitz; oo Morgensztern

Kinder

1944 gibt er an: drei zwischen 16 und 21 Jahren

Roza HendelRubinsztajn *1923 in Lodz; ✡ Auschwitz

Brajndel Rubinsztajn *1926 in Lodz; ✡ Auschwitz

Rubinsztajn *1928

Weiterer Lebensweg

Drei Jahre Volksschule

Das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

1.9.1939 Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Polen

8.9.1939 Besetzung von Lodz (700 000 Einwohner, davon 233 000 Juden)

2.11.1939 Reichspropagandaminister Joseph Goebbels nach dem Besuch von Lodz:

„In Lodz herrschen noch tolle Zustände. Die Judenplage wird allmählich unerträglich. … Warum nur muss dieser Dreckhaufen eine deutsche Stadt werden! Es ist ja eine Sisyphosarbeit, Lodz germanisieren zu wollen. Und wir hätten diese Stadt so gut als Abladeplatz benützen können.“

Februar 1940 Einrichtung des Ghetto Lodz

Die Familie wird ins Ghetto Lodz eingewiesen

April 1940 Umbenennung in Litzmannstadt (preußischer General und NSDAP-Reichstagsabgeordneter Karl Litzmann)

15.9.(?)1944 Deportation aus Lodz nach Auschwitz

Auschwitz Durchgangshäftlingnummer B 8490

Im September 1944 wurden im KL Auschwitz die Durchgangsnummern der B-Serie B 8204 – B 12656 nur für Männer vergeben.

10.2.1945 Überstellung von Groß Rosen ins KL Buchenwald

Häftlingsnummer 130206, Block 56

Kein Arbeitskommando auf der Arbeitseinsatzkarte

11.4.1944 Befreiung in Buchenwald

Kibbuz Buchenwald I auf Hof Egendorf

3.6.1945 eine erste Gruppe von 16 Chaluzim zieht auf den Hof Egendorf bei Blankenhaim, den sie „Kibbuz“ Buchenwald nannten

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda

August 1945 Rubinsztajn auf der Belegungsliste des Gehringshofs

17.8.1945 Rubinsztajn auf der Antragsliste für französische Transfervisa nach Marseille

27.8.1945 Zysze Rubinsztajn mit insgesamt 80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – vom Gehringshof über Baden nach Marseille

4.9.1945 Abfahrt der SS MATAROA aus Marseille

Kibbuz Buchenwald III in Palästina – Netzer Sereni

8.9.1945 Ankunft der 78 Chaluzim in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L

Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim.

Gedenken

26.5.1955 Pages of Testimony für die Mutter und die Ehefrau, zwei Kinder und die Geschwister von Zishe Rubinsztajn

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/6973654

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/68859430

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81989954

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81989964

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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