Rosenbaum Elli

Ella Elli Rosenbaum

*21.2.1908 in Recklinghausen; ✡28.9.1931

Staatsangehörigkeit polnisch vor 1918 (Widerruf 5.1.1934)

Vater Joseph Leib Rosenbaum *28.1.1880 in Zablotow: +1944 in Tel Aviv

Mutter Tewi Toni Lenkowitz * Sept. 1876 in Krakau; +23.6.1932 in Recklinghausen

Geschwister

Rosa Rosenbaum *15.9.1906

Zeno Rosenbaum *15.9.1909 Petriner Nr. 4520; oo Betty Rosenbaum; + in Israel

Halbschwester aus 2. Ehe des Vaters mit Ludwika Lily Lenkowitzer *16.3.1906 in Krakau

Klara Rosenbaum *16.6.1934 oo David Langsam; + 2004 in Sydney

Adresse Herner Straße 7a, Recklinghausen

Beruf Zahnärztin

Weitere Lebensdaten

Ostern 1917 – Ostern 1924 Lyceum Recklinghausen

Studentin der Zahnmedizin

29.8.1931 Tod

5. 1.1934 Widerruf der Einbürgerung der Familie Rosenbaum

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung auf dem jüd. Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe A Nr. 14

Grabinschrift in hebräisch: Hier ruht ein Mädchen, jung an Jahren, hingerafft in der Blüte ihrer Tage, Fräulein Elka, Tochter des Josefs; starb am 17. Tischri 5792

Grabinschrift in deutsch: Hier ruht in Gott unsre unvergessliche Tochter, unsere gute Schwester Elly Rosenbaum, stud. med. dent. 12.2.1908-28.9.1931

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=536

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Stadtarchiv Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder;
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Persönliche Mitteilung der Tochter Eleonora Weihs/Cavalli vom 4.6.2020

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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