Schönholz Max
*4.3.1891 in Borgentreich + 11.12.1968 Kfar Shmaryahu, Herzlia, Israel
Gymnasium Petrinum Nr. 3137, von Ostern 1900 bis Abitur Herbst 1910
Wohnt bei den Eltern, Springstr.7, Martinistr.22
Als Unterprimaner 1908 1938
Vater Dr. Lemann Schönholz *30.11.1861, +28.7.1948 in Herzlia Israel
Mutter Bella Rintels *10.7.1864, +2.9.1920 in Recklinghausen
Geschwister
Ludwig Schönholz *23.5.1893 in Borgentreich, Petriner Nr. 3271; +18.10.1941 in Tel Aviv
Kurt Schönholz *8.5.1895 – Jan. 1896
Ehepartner
1. Ehefrau Anna Schönholz, geb. Ettlinger *2.9.1897, Heirat 23.12. 1921, 1935 geschieden, „T4-Euthanasie“ in Brandenburg/Havel am 27. Sept. 1940
2. Ehefrau Ruth Sophie Schönholz, geb. Sternau *24.6.1902, Heirat 24.1.1936
Kinder
Walter Kurt Schönholz *23.1.1923 in Recklinghausen, Petriner Nr. 5540
Beruf Arzt, Dr. med., Kinderarzt, Praxis Martinistraße 30
Adresse Kellerstr. 21
Weitere Lebensdaten
Medizinstudium bis 1914
1914 – 1918 1.WK, Feldunterarzt beim bayrischen Leibregiment, zweimal verwundet, EK II
30.6.1937 Emigration nach Palästina mit Sohn Walter
Farmer und Landarzt in Kfar Shmaryahu
Tod 11.12.1968 Kfar Shmaryahu, Herzlia, Israel
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520
Deutsche Minderheitenzählung Mai 1939
Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945
Walter Kurt Schönholz, „Klassenkameraden begannen mich zu meiden“, In „Der Unterricht ging pünktlich weiter“ Klartext Verlag 2016
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch, Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.5.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)