Heumann Klara

Klara Claire Spanier geb. Heumann

*26.10.1903 in Recklinghausen

Vater Isidor Heumann  *18.10.1873 in Wassenberg/Heinsberg, + 8. 8.1944 Theresienstadt

Mutter Johanna Hirsch *5.9.1872 in Hülchrath; + 22.12.1942 Theresienstadt

Geschwister

Herbert Heumann *1900, +1918 (spanische Grippe)

Albert Heumann *14.8.1902, Dr. jur.; nach Gladbeck, 1933 Berufsverbot, +1942 Ausschwitz

Alfred „Fred“ Heumann*2.8.1905, oo Margarete Hirschfeld *19.7.1906; + Washington USA

Irma Heumann *12.5.1907 in Recklinghausen., 1929 oo Norbert Klein *1892; + USA

Erich Heumann *03.09.1909 in Rhs.; Gelsenkirchen, 1936 Emigration Niederlande, Argentinien

Heirat  26.10.1926 Wilhelm Julius Willy Spanier *1.5.1894 in Enger, Herford

Die Ehe bleibt kinderlos

Weitere Lebensdaten

1913 bis 1920 Besuch der höheren Mädchenschule, Lyceum Recklinghausen

Wohnhaus Regina, Wilhelm und Klara Spanier 1936
Florastr 84, damals Franz-Seldte-Straße 84

Mai 1939 in Gelsenkirchen Minderheitenzählung Florastr 84, damals Franz-Seldte-Straße 84

Im Haus der Schwiegermutter Regina Spanier *14.5.1868 geb. Herrmann, +1943 Riga

Hausstandsbuch Gelsenkirchen, Hindenburgstraße 41 (1939-1950)

Emigration mit dem Ehemann Wilhelm Spanier nach Chile

Quellen

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
Andrea Niewerth, Gelsenkirchener Juden im Nationalsozialismus. Eine kollektivbiographische Analyse über Verfolgung, Emigration und Deportation, Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, Essen 2002.

Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof am Nordcharweg Recklinghausen

Gelsenzentrum; http://www.gelsenzentrum.de/gelsenkirchen_theresienstadt_deportation.htm

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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